Denn der Herne-Coach wäre vor dem Gastspiel in Herne durchaus mit einem Zähler zufrieden gewesen, ärgerte sich nach den 90 Minuten in Ennepetal aber über das Ergebnis. Denn der Ausgleich von Sinan Hajra (82.) hätte seines Erachtens nie und nimmer zählen dürfen. „Der Ball war nicht hinter der Linie“, kommentierte er die Entscheidung von Kilian Gochermann, der zum Entsetzen der Gäste auf den Antoßpunkt zeigte. „Da entgleisen einem die Gesichtszüge“, schüttelte Reimann den Kopf, konnte bei seinem Team insgesamt und vor allem angesichts der guten zweiten Halbzeit aber eine ordentliche Leistung erkennen: „Es war wieder ein kleiner Fortschritt.“
Uwe Fecht hingegen musste sich mit dem ersten Tor auseinandersetzen, dass die Hintermannschaft des TuS Ennepetal mehr oder weniger selbst geschossen hatte. „Da haben wir brutal mitgeholfen“, meinte er zur Szene in der 56. Minute. Jan Held wollte die Situation spielerisch lösen, Samet Sazoglu bedrängte den Schlussmann der Hausherren aber mit Erfolg und schob zum 0:1 ein. Fecht wollte Held aber nicht allein den Schwarzen Peter zuschieben: „Da kann genauso gut ein Innen- oder Außenverteidiger den Ball löschen.“