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Heven - Bielefeld II 1:3
Auch die beste Anfangsphase reicht nicht

Heven: Gegen starke Arminen unter die Räder gekommen
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Nachdem der TuS Heven die deutlich bessere Anfangsphase hatte, geriet der Gastgeber gegen Arminia Bielefeld noch gewaltig mit 1:3 unter die Räder.

Es kommt manchmal ganz anders, als man denkt. Denn nach einer Niederlage hatte es zu Beginn der Partie gar nicht ausgesehen. Laut Trainer Jörg Behnert beinhaltete die Anfangsviertelstunde die besten 15 Minuten seiner Mannschaft in der laufenden Saison. Und das konnte man durchaus so stehen lassen. Engagiert gingen die Hevener ans Werk und kamen durch Volkan Kiral und Tim Dosedal zu den ersten Chancen des Spiels.

Dann leitete aber ein Ballverlust im Aufbau des TuS den ersten Konter der Gäste ein. Marc Lorenz im Trikot der Bielefelder setzte sich auf der linken Seite gut durch und brachte den Ball flach in den Strafraum. Diese Ablage verwertet Olcay Turhan zur 1:0 Führung für die Gäste (12.). Der TuS war zum Zeitpunkt des Gegentreffers nur mit zehn Mann auf dem Feld, da Linksverteidiger Adolf Witt aufgrund von starken Nasenblutungen behandelt wurde.

Nach dem ersten Gegentor lief erstmal nichts mehr

Der Treffer war der Genickbruch für die Hevener, die in der Folgezeit vollkommen verunsichert wirkten. Die Arminia übernahm somit immer mehr die Spielkontrolle und hätte vor der Pause das Ergebnis noch deutlich in die Höhe schrauben können. Die besten Chancen für die Gäste hatte Stefan Langemann, der in der 22. Minute zu eigensinnig war und den besser positionierten Mitspieler übersah und Turhan, der am zurücklaufenden Jascha Keller scheiterte.

Wer darauf gehofft hatte, dass sich der TuS in der Pause von der Druckwelle der Bielefelder etwas erholt hatte, wurde bitter enttäuscht. Ganz im Gegenteil: Der Druck nahm sogar noch zu. In der 58. Spielminute dann fast ein Abbild des 0:1. Lorenz setzte sich auf links durch, Turhan schloss ab, 0:2. Lorenz krönte nur vier Minuten später seine sensationelle Leistung mit einem eigenen Treffer.

Heven gab sich nach dem 0:3 völlig auf und konnte sich bei ihrem Keeper Marvin Weusthoff bedanken, der mit herausragenden Paraden die noch höhere Niederlage vereitelte. In den Schlussminuten warf der TuS dann noch einmal alles nach vorne, kam aber über den Anschlusstreffer von Kapitän Besim Kasumi nicht hinaus und unterlag somit der Zweitvertretung des Drittligisten mit 1:3.

Auf Seite 2 lesen Sie, was die Beteiligten zum Spiel zu sagen hatten.

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