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Ende der Serie haut Farke nicht um

SV Lippstadt: Ende der Serie haut Farke nicht um
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Seit dem 29. Januar 1983 steht der HSV in den Annalen der Bundesliga: Damals beendete Werder Bremen die längste Serie einer Mannschaft ohne Niederlage.

Nach 36 Meisterschafts-Spielen ging der Hamburger SV erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Knacken konnte der SV Lippstadt den Rekord des HSV nicht, einstellen aber schon. Hatten die 08er am 14. August 2011 zuletzt verloren (0:3 beim 1. FC Gievenbeck), war es am vergangenen Sonntag erneut soweit: Mit einem 2:1-Sieg beendete die zweite Mannschaft von Arminia Bielefeld nach über einem Jahr den Lauf des SVL.

Immer wieder freitags Lippstadt trägt seine Heimspiele zumeist am Freitagabend aus. „Wir mögen einfach diese Atmosphäre eines Flutlichtspiels“, erklärt Farke, warum die 08er die Partien am Waldschlösschen oft vorziehen. „Unsere Spieler spielen gerne in diesem besonderen Rahmen und auch die Zuschauer nehmen das sehr gut an“, so der SVL-Teammanager. Nicht zuletzt die Gegner würden aber auch gerne mitmachen, aktuell die TSG Sprockhövel, die am Freitag (21. September) um 19.30 am Waldschlösschen zu Gast ist.

„Grundsätzlich ist es natürlich so, dass jede Serie einmal reißen muss und wir sind auch realitisch genug gewesen, das im Hinterkopf zu haben. Andererseits ist es nun auch nicht so, dass wir in irgendeiner Form erleichtert oder gar froh sind, nun endlich mal wieder verloren zu haben. Zumal die Niederlage in Bielefeld eigentlich vermeidbar war“, gibt Daniel Farke zu Protokoll. „Wir hätten die Serie auch ganz gern noch ein bisschen ausgebaut. Denn so eine Bilanz gibt es auch im Amateurfußball sicherlich nicht alle Tage.“

Alles in allem sei das Ganze jedoch nur ein Rechenspiel. „Es hat vor allem statistischen Wert“, findet der Teammanager des ambitionierten Oberligisten. Vereinsintern sei aber durchaus ein Thema gewesen, dass die Mannschaft seit 13 Monaten nicht mehr verloren hatte – und vor allem, wie lange es noch so weitergehen könnte.


Das ist nun nur noch Makulatur – und wie an jedem Montag arbeitete Farke mit dem Team das Spiel vom Wochenende auf. Fazit des Trainers: „Wir ärgern uns über diese Niederlage genau wie wir uns über jede andere Niederlage geärgert hätten. Wir fangen jetzt aber nicht an zu grübeln. Wir arbeiten weiter daran, realistische Ziele zu erreichen.“ Das sei schließlich schon immer die Maxime am Waldschlösschen gewesen.

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