„Ich erwarte eine Schlacht“ hatte Wolfgang Sandhowe, Trainer der Hammer SV, vor dem Spiel gegen Schalke gesagt. Es wurde ein Triumphlauf für ihn und seine Mannschaft. Sebastian Veith, Achilleas Courtoglu und Doppeltorschütze Sebastian Placzeck sicherten dem noch ungeschlagenen Aufsteiger drei Punkte.
Vor 1000 Zuschauern im Mahlbergstadion traf auf Schalker Seite lediglich René Lewejohann – dessen Einsatz bis gestern noch auf der Kippe stand – ins Tor der Gastgeber. Für den HSV war der Erfolg die Fortsetzung einer beeindruckenden Serie unter Sandhowe. Mit dem 53-Jährigen an der Seitenlinie haben die Hammer noch nie ein Heimspiel verloren. Beim 0:0-Unentschieden am ersten Spieltag gegen Preußen Münster gab die Sandhowe-Elf gar die ersten Zähler im Jahr 2006 ab.
Der Erfolgstrainer war nach dem 4:1-Sieg und der damit verbundenen Tabellenführung glücklich. „Wir genießen jetzt erst einmal diesen Moment. Meine Mannschaft macht mir einfach nur Spaß“, sagte Sandhowe freudestrahlend. Sein Gegenüber Michael Büskens war verständlicherweise stocksauer. „Für das Auftreten meiner Mannschaft habe ich keine Erklärung. Und für einige im Team ist es auch besser, wenn ich erst einmal nichts sage“, gab sich Büskens wortkarg.
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