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Oberliga Westfalen: 3. Spieltag, Vorschau & Expertentipp
"Sorgenkind" Westfalia Herne unter Druck

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Noch ist nicht allzu viel passiert, aber der dritte Spieltag könnte für einige Revierklubs schon richtungweisend werden. Bochum II (spielt gegen RW Ahlen II) und Schalke II wollen gewinnen, um den Abstand zur Spitzengruppe zu verkürzen. Die Hammer SV beabsichtigt im Spiel gegen Schalke genau das zu verhindern und möchte für eine weitere Überraschung sorgen. (beide Spiele Sonntag 15 Uhr). Das „Sorgenkind“ aus Reviersicht kommt aus Herne. Die Westfalia will die Abstiegsränge bereits am Samstag (16 Uhr) durch einen „Dreier“ bei der SV Emsdetten verlassen.

Das wird allerdings alles andere als einfach, denn die Mannschaft von Trainer Frank Schulz ist seit einigen Wochen von der Rolle. Dem 2:2-Unentschieden am ersten Spieltag bei der Spvgg. Erkenschwick folgten eine 1:7-Schlappe im Westfalen-Pokal gegen Borussia Dortmund II und eine 0:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld. „Wir können das Fußballspielen nicht verlernt haben“, rätselt auch André Dohm, Sportlicher Leiter am Schloss Strünkede, über die derzeitige Formschwäche. Am Mittwoch konnten sich die Herner Spieler im Kreispokal etwas von ihrem angekratzten Selbstbewusstsein zurückholen. 7:0 gewann die Schulz-Elf bei B-Kreisligist Borussia Pantringshof. Sami El-Nounou erzielte vier Treffer.

Samstag wartet allerdings ein anderes Kaliber im Salvus-Stadion auf die Westfalia. Zwar hat die SV wie Herne erst einen Punkt auf dem Konto, aber die Mannschaft von Trainer Robert Borgelt hat mit Philipp Böwing-Schmalenbrock den torgefährlichsten Spieler der Liga in den Reihen. Zwei Spiele, vier Tore lautet seine bisherige Bilanz. Hinzu kommen Herner Verletzungssorgen: Adrian Cetera (Bänderdehnung am Sprunggelenk) fehlt definitiv, der Einsatz von Sven Barton ist fraglich. Dafür ist Hasan Sürgit wieder mit von der Partie. „Wir sind unter Zugzwang. Egal wer aufläuft, wir müssen punkten“, fordert Dohm. In der Tat käme ein Erfolgserlebnis gerade recht, denn der Spielplan verheißt wenig Gutes. Nach dem Spiel in Emsdetten kommt der VfL Bochum II ins Herner Stadion und danach muss die Strünkede-Elf beim SC Verl ran. Keine leichten Aufgaben, bedenkt man, dass am 9. September (14 Uhr) noch das DFB-Pokalspiel gegen Erzgebirge Aue auf dem Programm steht. „Wir sind unter Zugzwang. Egal wer aufläuft, wir müssen punkten“

Besser sieht die Situation beim VfL Bochum II aus. Die im Vergleich zur Vorsaison völlig umformierte Oberliga-Reserve spielt am Sonntag gegen Rot-Weiß Ahlen II. Sascha Lewandwoksi, Trainer der Bochumer, fordert von seinen Spielern ähnliches Engagement, wie beim 5:1-Erolg beim SC Delbrück am letzten Sonntag. „Wir wollen unser Spiel 90 Minuten durchsetzen und wie am letzten Wochenende die Initiative ergreifen“, verlangt Lewandowski. Dabei ist nicht einmal klar, welche Elf er auflaufen lassen kann. Marc-André Nimptsch und Lucas Oppermann sind angeschlagen. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Sebastian Hille und Thomas Rathgeber, der schon zweimal in der Oberliga einnetzte. Lewandowski: „Nach dem Spiel der Profis gegen Energie Cottbus weiß ich mehr.“ Auf Seite 2 & 3: Die restlichen Reviervereine

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