Als Korfmacher die qualifizierten NRW-Ligisten aufzählte, meinte er: "Und was viele bedauern, nicht Schwarz-Weiß Essen, sondern Bergisch Gladbach, was die anderen wiederum freut."
Diese Aussage fand Schacht unverschämt: "Ich finde es eine absolute Frechheit, dass man sagt, man hätte lieber den ETB gehabt, als Bergisch Gladbach. So etwas kann er sich denken, darf es aber nicht sagen."
Doch damit noch nicht genug der Aufregung um den Ex-Profi. Auch Heinz-Leopold Schneider, Vorsitzender des WFLV, pickte sich Schacht in seiner allgemeinen Rede zum Reglement heraus und attackierte ihn: "Ich weiß, dass Herr Schacht mit der Auf- und Abstiegsregelung nicht einverstanden ist." Ein Satz, der Schacht auf die Palme brachte. Der Coach rief dazwischen: "Deswegen wäre es auch besser, wenn Schwarz-Weiß Essen dabei wäre!"
"Vielleicht kennen sie mich noch aus dem Fernsehen"
Schneider überhörte den Kommentar, bekam aber anschließend noch sein Fett weg: "Ob ich damit einverstanden bin, ist meine persönliche Meinung und die kann ich auch vertreten. Deshalb finde ich es nicht gut, dass man mich überhaupt namentlich erwähnt, aber vielleicht kennen sie mich ja noch aus meiner Schalker Zeit aus dem Fernsehen."
Zum sportlichen Los mit der SG Wattenscheid meinte Schacht: "Wir haben eindrucksvoll gezeigt, wozu wir fähig sind. Obwohl alle gegen uns waren, sind wir in der Relegation. Wir freuen uns auf die beiden schweren Spiele gegen die 09er. Wir haben allerdings keinen Druck, weil wir den Aufstieg nicht als Ziel herausgegeben haben. Wir haben dafür auch kein Geld investiert. Ob wir es nun schaffen, liegt an der Mannschaft."