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ETB - Aachen II 1:2
"Wir sind nicht belohnt worden"

NRW-Liga: ETB zu kompliziert, Aachen II siegt
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Bei der 1:2 (0:1)-Heimpleite gegen die Zweitvertretung von Alemannia Aachen musste die junge Truppe vom ETB SW Essen die zweite Niederlage in Folge einstecken.

Der nötige Ehrgeiz war zwar zu erkennen, die Schwarz-Weißen spielten aber häufig zu kompliziert und ungenau. Vom Uhlenkrug berichten

ETB SW Essen: Bley – Zeh, Bartsch, Voß, Stahmer – Schulitz, Walther, Schulz (57. Opitz), El Hossaini (81.Mutlu) – Bednarski, Burgio. Alemannia Aachen II: Krumpen – Korte (86.Wilschrey), Erb, Ajani, Falkenberg – Maek, Demai – Marquet, Stiepermann, Bäcker (73. Mostowfi) – Engelbrecht (81.Pozder). SR: Lars Bremkens. Tore: 0:1 Marquet (37.), 1:1 Schulitz (50.), 1:2 Engelbrecht (52.). Zuschauer: 350

„Wir sind auf eine konzentriert spielende Aachener Mannschaft getroffen, haben viel investiert und sind leider nicht mit einem Punkt dafür belohnt worden“, stellte Essens Trainer Dirk Helmig fest. Sein Team kam aber vor allem in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zum Zug und in der 37. Minute landete ein Freistoß von Marco Stiepermann aus gut 25 Metern an der Latte. Den Abpraller drückte Sascha Marquet per Flugkopfball über die Linie. Die Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt hochverdient.

Nach dem Wiederanpfiff begannen die Essener hochmotiviert und konnten auch gleich den wichtigen Ausgleich erzielen. Kapitän Kamil Bednarski umkurvte vier Schwarz-Gelbe und steckte den Ball zu Vincenzo Burgio durch. Dieser fand in der Mitte Manuel Schulitz, der ohne mit der Wimper zu zucken einnetzte (50.). Nur zwei Minuten später brachte Daniel Engelbrecht die Aachener aber wieder in Führung. Erneut war es Stiepermann, der den Treffer vorbereitete. Dafür bekam er nach Abpfiff noch ein Extra-Lob von seinem Trainer Ralf Aussem. „Marco hat zwei Mal die Latte getroffen und beide Tore vorbereitet. Er hat für uns das Spiel gewonnen.“

Helmig ärgerte sich indes über den Einschlag. „Das 1:2 hätten wir unterbinden müssen. Es ist zu einem für uns sehr ungünstigen Zeitpunkt gefallen. Wir haben aber bis zur letzten Minute alles probiert und ich kann der Truppe vom Einsatz her keinen Vorwurf machen.“ Aussem war trotz des Sieges nicht vollkommen zufrieden. „Ich bin sehr froh über die drei Punkte, denn wir haben eigentlich keine überzeugende Leistung gezeigt.“

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