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Hüls - Velbert 0:2
"Zu zerstreut und unkonzentriert"

NRW-Liga: Hüls unterliegt gegen Velbert
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Nach dem Spiel gab es Lob für den Sieger: „Wir haben heute eine Velberter Mannschaft gesehen, die um die ersten Plätze in der Liga mitspielen wird.“

Doch stammt dieser Satz nicht etwa Velberts Trainer Frank Schulz sondern von Hüls-Cheftrainer Olaf Thon, der dem Gegner nach dessen verdienten 2:0 (0:0)-Sieg gegen sein Team großen Respekt zollte.

Dabei boten beide Mannschaften vor nur 220 Zuschauern eine ordentliche erste Halbzeit mit Torchancen auf beiden Seiten. Erst in den zweiten 45 Minuten dominierten die von Frank Schulz trainierten Velberter und fanden von Minute zu Minute immer besser ins Spiel.

VfB Hüls: Rantzow – Pachan, Planhof, Schlüter, Diericks – Köse (54. Stondzik), Narewsky, Senger (65. Tomaschewski), Mutluer, Helwig (78. Mitrentsis - Karagülmez. SSVg Velbert: Schmahl – Grallert, Seidel, Schweer, Tumanan – Kaya, Yilmaz, Gebauer (85. Meißner), Nachtigall – Janas (90. Schröder), Nigbur (89. Onucka). Tore: 0:1 Janas (62.), 0:2 Nigbur (72.). Schiedsrichter: Christian Bandurski. Zuschauer: 220

Es dauerte nicht lange, da prüfte Timur Karagülmez Velberts Torhüter Julian Schmahl mit einem Distanzschuss aus 20 Metern (12.).Wenig später rutschte Tim Helwig in der Strafraum-Mitte an einer scharfen Hereingabe von rechts vorbei (19.). Bei den Velbertern sorgten besonders Links-Verteidiger Jeffrey Tunaman und Mittelfeldmann Markus Kaya für viel Wirbel auf dem Platz und verzeichneten die besten Tormöglichkeiten (34., 43.) vor dem Halbzeitpfiff für sich.

Gleich nach Wiederanpfiff fanden die Gäste immer besser ins Spiel und ließen der Mannschaft von Olaf Thon kaum noch Raum, um sich zu entfalten. Die logische Konsequenz: die Führung für Velbert nach knapp einer Stunde durch Sebastian Janas, der sich gegen Marvin Pachan im Zweikampf durchsetzte und den Ball zum 1:0 über Torlinie (62.) schob. Nur zehn Minuten später klingelte es erneut im Hülser Kasten. Daniel Nigbur stand nach einer Ecke völlig frei und drückte das Leder unbedrängt aus acht Metern zum 2:0 in die Maschen des Hülser Tores.

„Da haben wir zweimal anfängerhafte Fehler gemacht. Bei Standardsituationen müssen wir auch in der Defensive viel besser aufpassen. Da waren wir einfach zu zerstreut und unkonzentriert“, ärgerte sich Olaf Thon über die Patzer seiner Hintermannschaft. Viel zufriedener – nicht nur über den dritten Dreier der laufenden Spielzeit, sondern auch über die enorme Leistungssteigerung seiner Elf – war der Velberter Fußball-Lehrer Frank Schulz: „Im ersten Durchgang haben wir uns im Mittelfeld zu oft aufgegeben, während wir im zweiten dann alles richtig gemacht haben.“

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