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RWE - Herne
Wider den Schlendrian

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RWE - Herne: Wider den Schlendrian
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Dem Aufstieg folgten zuletzt durchwachsene Auftritte. Ausgerechnet gegen die verzweifelt gegen den Abstieg kämpfenden Herner will RWE zurück zu alter Klasse.

Ob bei der TuRU Düsseldorf, gegen den FC Wegberg-Beeck oder auch über weite Strecken der abgebrochenen Partie beim VfB Speldorf. Mit dem Regionalliga-Aufstieg ist Rot-Weiss Essen etwas aus dem Tritt gekommen.


Das ist Waldemar Wrobel weder entgangen, noch will der Trainer das verschweigen. „Das, was wir gegen Wegberg-Beeck und auch eine Halbzeit lang in Speldorf zelebriert haben, war kein guter Fußball. Das haben wir auch alle so gesehen und wollen nun möglichst schnell wieder zurück in die Spur finden.“ Westfalia Herne heißt die nächste Gelegenheit dazu. In der Tabelle klaffen zwischen beiden Mannschaften satte 31 Punkte. RWE hat beinahe doppelt so viele Zähler auf der Habenseite wie der das Team von Trainer Uli Reimann. Für die Westfalia geht es ums nackte Überleben. In den verbleibenden drei Spielen muss die Westfalia genug Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Nach Essen heißen die Gegner Köln und Homberg, die Konkurrenten haben jeweils noch ein Spiel mehr. Ausreden gibt es also nicht, wenn das Reimann-Team am Freitag im Georg-Melches-Stadion aufspielt.


Dass die Herner durchaus gewillt sind, den Endspurt erfolgreich abzuschließen, unterstrich der kommende Gegner der Rot-Weissen am Sonntag eindrucksvoll. Gegen Alemannia Aachen II führte die Westfalia nach 45 Minuten bereits mit 3:0. „Eine fast schon überragende erste Halbzeit“, findet Wrobel. Der muss es wissen, schließlich nahm der Essener Coach den kommenden Gegner persönlich unter die Lupe. Fazit: „Diese Mannschaft ist gefährlich. Diese Mannschaft lebt.“ Doch auch für RWE geht noch es noch um etwas. Sieben Punkte bräuchte der Spitzenreiter noch, um auch sicher Meister zu werden, rechnet Wrobel vor. Natürlich geht es auch darum, sich für das Endspiel gegen Velbert in Form zu halten. Nur, dass diesen Vorhaben nun auch eine überzeugende Leistung folgen soll.

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