Für die Mannschaft von Heiko Scholz war es wichtig drei Punkte aus Speldorf mitzunehmen und nach dem Sieg letzte Woche gegen Wegberg nachzulegen. „Wir wollen das dieses Jahr unbedingt aufsteigen. Die Konkurrenten haben Punkte liegen lassen, darum war es ein schöner Tag für unseren Verein.“
Weniger schön war der für die Gastgeber. „Wir müssen sehen, dass wir so schnell wie möglich da unten rauskommen“, gab Speldorfs Peter Kunkel die Devise für die nächsten Spieltage vor. „Wir wollen nicht schwarzmalen, aber es ist eine kritische Situation.“
Speldorfs Christian Flöth fehlten die Worte. „Es ist nicht zu erklären, warum wir zwei so unterschiedliche Halbzeiten gespielt haben. In der zweiten Hälfte ging ja nichts mehr. Das Mittelfeld ist gar nicht mehr mit nach hinten gekommen. Man darf sich nicht so ergeben, dass man am Ende derart untergeht.“
VfB-Kapitän Dennis Hupperts hatte für den Untergang eine Erklärung: „Wir waren nachher nicht mehr an den Gegenspielern dran und dann kriegst du eben auch mal vier oder fünf Dinger.“
Dass sein Team sich aufgegeben habe, dementierte Hupperts jedoch. „Windeck hat seine fußballerischen Qualitäten ausgenutzt, und wir waren eben immer die drei Schritte zu spät am Ball.“
Groß war die Freude bei Windecks Abwehrstrategen Mariusz Kukielka. „In der ersten Hälfte waren wir zu nervös und haben zu leicht die Bälle verloren. Aber dann haben wir unsere Leistung gezeigt und verdient gewonnen.“
Dennoch ärgerte sich der Ex-Profi über das dumme Gegentor, welches sich Keeper Maurice Gillen mehr oder weniger selbst reingelegt hatte. „Es ist immer blöd, wenn wir einen Gegentreffer kassieren. Aber für usn zählt nur der Sieg.“