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Rückschlag für den VfB
0:2-Niederlage gegen Köln ist okay

Homberg: Rückschlag im Abstiegskampf
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Der VfB Homberg hat es versäumt, sich im Abstiegskampf etwas freizuschwimmen. Mit der 0:2 (0:2)-Pleite gegen Fortuna Köln tritt das Team weiter auf der Stelle

„Die ersten 15 Minuten haben uns gehört, aber dann hat die Fortuna ihrem Namen alle Ehre gemacht und aus dem Nichts urplötzlich zwei Tore erzielte“, schüttelte Hombergs Abteilungsleiter Wolfgang Graf fassungslos den Kopf.

Was er meinte, war klar: Kölns Stefan Glaser flankte, die Kugel klatschte in den Innenpfosten und vom Aluminium aus direkt auf den Kopf von Nassirou Ouro-Akpo. Der togolesische Nationalespieler konnte gar nicht anders, als das 1:0 für Köln zu erzielen (18.). „Da hatten wir sicherlich etwas Glück“, gab auch DFC-Sprecher Burkhard Mathiak zu.

Sieben Zeigerumdrehungen später war Fortuna wieder zur Stelle. Fabian Montabell drang in den Strafraum ein, zog ab und traf den herauseilenden VfB-Keeper Danny Holewa auf der Brust. Die Kugel prallte ab und landete vor Glasers Füßen, der zum 2:0 einschob. „Dennoch war es ein hochverdienter Sieg für uns, denn im zweiten Durchgang hätten wir noch ein paar Treffer nachlegen müssen“, bilanzierte Mathiak.

VfB Homberg: Holewa - Steinke (46. Schiek), Edu, Giorri, Kwiatkowski - Damrath, Dragovic, Attris, Milaschewski (46. Ünal) - Bougjdi (77. Reisdorf), Sogolj, Fortuna Köln: Sela - Schroden, Quoatara, Caspers, Schäfer - Ende (84. Dahmani), Glaser (80. Habl), Montabell, Furucu, Canizales - Ouro-Akpo (77. Maouel). SR: Alexander Hoff (Krefeld). Tore: 0:1 Ouro-Akpo (18.), 0:2 Glaser (25.). Rote Karte: Habl (90., Tätlichkeit). Zuschauer: 200.

Eine Einschätzung, der Graf zustimmte: „Nach dem Seitenwechsel haben wir aufgemacht und hätten auch höher verlieren können. Wir haben unsere Möglichkeiten zu Beginn nicht genutzt und hatten dann gegen einen Gegner, der den vierfachen Etat von uns hat, keine Chance.“

Weil aber auch Rot-Weiss Essen und Germania Windeck von Sieg zu Sieg eilen, können die Kölner den Rückstand nicht aufholen. „Wir orientieren uns nicht mehr an Windeck oder RWE. Das wäre der falsche Weg. Wir wollen uns einfach nur so teuer wie möglich verkaufen“, meinte Mathiak. „Die Jungs sollen noch so viele Erfolge wie möglich einfahren und dann schauen wir, wozu es reicht.“

Für die Duisburger war die erneute Pleite ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. „Wir dürfen nicht versuchen, mit so einem Team spielerisch mitzuhalten. Das haben wir aber leider gemacht“, ärgerte sich Graf. „Wir haben zum Schluss leider nicht mehr den Fight angenommen und deshalb ist die Niederlage auch korrekt.“

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