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Hüls - Aachen II 0:2
VfB steht vor entscheidenden Spielen

NRW-Liga: Hüls droht der Abstiegskampf
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Der VfB Hüls musste nach der 1:2-Niederlage in der Vorwoche beim MSV Duisburg II auch gegen die Reserve Alemannia Aachens eine Pleite einstecken.

„Das war ein ganz komisches Spiel. Eigentlich eine typische Nullnummer. Doch am Ende steht es 2:0 für Aachen - unfassbar“, zuckt VfB-Boss Horst Darmstädter mit den Schultern. Die Marler wurden, wie schon in Duisburg, von Holger Jahnke gecoacht. Cheftrainer Olaf Thon wird in der nächsten Woche wieder auf der VfB-Bank Platz nehmen. Vielleicht wird der einstige „Eurofighter“ dann auch wieder auf das Duo Kai von der Gathen (Achillessehnenprobleme) und Glen Akama-Eseme (Oberschenkelprobleme) zurückgreifen können.

VfB Hüls: Rantzow, Alpay, Planhof, Schlüter, Mahr, Mutluer, Krantz, Narewsky, Yavuzaslan, Köse (62. Helwig), Karagülmez. Alemannia Aachen:Unger, Binder, Korte , Klitzsch, Frau, Temeltas, Wanneck, Lubasa (45. Mostowfi), Tsoumou (86. Weilbier), Lekesiz (68. Gülpen), Lang. Tore: 0:1 Tsoumou (69.), 0:2 Gülpen (86.). Schiedsrichter: Markus Wollenweber Zuschauer: 200

Ohne die beiden Kicker tat sich der VfB gegen die Kaiserstädter sehr schwer und kam zu keinen guten Möglichkeiten. Timur Karagülmez (4., 35., 67.) hatte noch die besten Chancen für die Marler. „Wir haben den nötigen Biss vermissen lassen und unverkennbare Schwächen im Abschluss gezeigt. Zudem hat der Schiedsrichter eine krasse Fehlentscheidung getroffen“, ärgert sich „HD“ und hat die Szene aus der 81. Spielminute im Hinterkopf. Karagülmez hatte sich in den Aachener Strafraum durch getankt und wurde vom Ex-Düsseldorfer Leon Binder von den Beinen geholt. Doch der Unparteiische entschied auf Weiterspielen und erboste mit dieser Entscheidung den VfB-Anhang. Darmstädter: „Klarer geht es nicht. Das war zu hundert Prozent ein Strafstoß, dass habe ich dem Schiedsrichter nach dem Spiel auch gesagt. Doch im Endeffekt hat es nicht am Referee gelegen. Wir müssen uns in den nächsten Spielen steigern.“

Dass ist auch von Nöten, denn die nächsten Gegner heißen Germania Windeck und Sportfreunde Siegen. Sollte der VfB in beiden Spielen unter die Räder kommen, dann droht noch der Abstiegskampf. „Wir sind sicherlich noch nicht durch. Das geht Ruck-Zuck. Ich habe schon jetzt ein Spiegelbild der letzten Saison vor Augen. Ich hoffe, dass die Mannschaft in den kommenden Begegnungen uns wieder Grund zum jubeln gibt.“

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