Dieses dürfte vor allem bei den RWE-Anhängern auf große Zustimmung treffen: Einige der geprüften Gelände seien zwar geeignet, jedoch allesamt nicht kurzfristig verfügbar. Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß sei zwar nach wie vor der Ansicht, dass ein Neubau an prominenterer und weithin sichtbarer Stelle die bessere Alternative gewesen wäre, akzeptiere jedoch das Resultat, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Die Stadtverwaltung hatte unter anderem das Turmfeld in der Nähe der Universität, ein Gelände in Frillendorf und ein Areal zwischen Bottroper Straße und Pferdebahnstraße als mögliche Standorte prüfen lassen. Wann und wie nun der Neubau an der Hafenstraße vorangetrieben wird, ist jedoch weiter offen. Immerhin ist die Stadt dank eines 110-Millionen-Euro-Sparpakets seit der letzten Woche aber wieder in der Lage, eigenständig Kredite aufzunehmen. Die Voraussetzungen für einen raschen Vollzug wären also gegeben.