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Güney zum DSC
"Wir steigen auf"

VfB Speldorf: Güney wechselt zum DSC
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Für Oktay Güney könnte es derzeit nicht besser laufen! Der Ex-Angreifer des VfB, der 13 Treffer erzielte, verlässt Speldorf und wechselt zum DSC Wanne-Eickel.

Der 29-Jährige zeigt sich über diesen Tapetenwechsel überglücklich. „Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe beim DSC. Es war mein absoluter Wunsch, nach Wanne-Eickel zu wechseln.“

Güney, der schon vor Wochen (RS berichtete) seinen Abgang aus Speldorf prophezeite, hätte sich den Abgang aus Speldorf durchaus besser vorstellen können. „Als ich die Aussage unseres Managers Ingo Pickenäckers gehört habe, dass er Reisende nicht aufhalten will, war ich sehr überrascht. Daraus könnte man nun schließen, dass mein Wechsel problemlos über die Bühne gegangen ist, doch das war alles nicht so einfach“, erklärt Güney, der in Mülheim noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2011 hatte.

Aber schmutzige Wäsche will er im Nachinein nicht waschen: „Im Endeffekt konnte der Transfer in trockene Tücher gebracht werden und das ist wichtig.“ Der Familienvater will seine zwei Jahre beim VfB nicht missen: „Ich hatte eine schöne Zeit an der Blötte und ich glaube, dass ich ebenfalls einiges für den VfB geleistet habe.“

Nun will er sich für seinen neuen Klub ins Zeug legen. „Der DSC ist ein sehr ambitionierter Verein. Ich bin richtig heiß auf die neue Saison“, juckt es den in Gelsenkirchen-Hassel lebenden Güney bereits in den Füßen. Über die große Vorfreude des Stürmers auf die Herner wird sich besonders sein zukünftiger Coach Klaus Berge freuen. Mit Berge hatte der Angreifer bereits beim 1. FC Kleve zusammengearbeitet. „Klaus Berge ist ein absoluter Fachmann und ich bin froh, dass unsere Wege wieder zueinander gefunden haben“, lacht der Knipser.

Dass Güney schließlich bei seiner Wunschadresse gelandet ist, hat auch noch einen anderen Grund. „Mir war meine berufliche Perspektive wichtig. Der DSC bietet mir diese“, freut er sich nicht nur über die neue sportliche Heimat, sondern auch eine neue Arbeitsstelle, die ihm die Verantwortlichen des ehemaligen Zweitligisten zusichern konnten.

Als Gegenleistung wird der Goalgetter versuchen, die ehrgeizigen Ziele des Westfalenligisten zu erfüllen. „Wir wollen nicht, sondern wir werden aufsteigen“, gibt Güney die angepeilte Marschroute der Gelb-Schwarzen unmissverständlich aus.

Um die Mission „NRW-Liga-Aufstieg“ in Angriff zu nehmen, hat der Traditionsverein neben Güney auch ein weiteres Kaliber zur Mondpalast-Arena lotsen können. „Ich freue mich, dass auch Tim Dosedal aus Hüls zum DSC wechselt. Er hat ebenfalls schon in der NRW-Liga seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt“, könnte Güney sich durchaus vorstellen mit Dosedal das neue offensive „Traumduo“ der Berge-Elf zu bilden.

Um nicht nur ambitioniert, sondern auch topfit in die Saison zu starten, hat der einstige Speldorfer ein ganz besonderes Rezept. „Ich werde viel joggen und mich um meine Familie kümmern. Aus ihr schöpfe ich meine Kraft.“

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