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LL 2 Westfalen: TuS Ennepetal steigt ungeschlagen auf
"Damit hat niemand gerechnet"

LL 2 Westfalen: TuS Ennepetal steigt ungeschlagen auf

Weil der FSV Werdohl im Spitzenspiel dem SV Hohenlimburg auch die letzte theoretische Chance auf den ersten Rang nahm, konnte der TuS Ennepetal mit 18 Punkten Vorsprung bereits vier Spieltage vor Schluss den Einzug in die Westfalenliga feiern - und dabei die erste Hürde auf dem Weg zur Verwirklichung des "Projekts 2011" bewältigen. Das sieht vor, zum 100-jährigen Bestehen des Klubs in der NRW-Liga mitzuwirken.

Dabei blieben die Männer von Coach Helge Martin in 26 Partien ungeschlagen, ließen 15 Mal hinten die Null stehen und stellten die beste Abwehr und den besten Sturm der Liga. "Wir hatten zwar einen Umbruch vor dieser Saison, haben aber eine Menge guter Leute geholt - aber dass wir so schnell und vor allem ungeschlagen aufsteigen würden, damit hat im Verein und auch im Umfeld niemand gerechnet", sagt Martin.

Jemanden besonders hervorheben möchte der Coach aber nicht, denn die gesamte Mannschaft hat ihren Teil zum Erfolg beigetragen: "Wir waren unglaublich diszipliniert und siegeswillig, das waren denke ich entscheidende Faktoren. Hier ist eine echte Mannschaft zusammengewachsen." Die auch in der kommenden Saison größtenteils zusammengehalten und nur punktuell verstärkt werden soll. "Das haben die Jungs sich verdient, dennoch werden wir uns verstärken, um mit dem Abstieg so schnell wie möglich abschließen zu können."

Die NRW-Liga bleibt aber nach wie vor das Ziel, auch wenn der Trainer die Ansprüche ein wenig relativiert: "Klar muss man immer Ziele haben und wir wollen auch möglichst bald oben angreifen, aber wenn wir jetzt 20 Jahre erfolgreich in der Westfalenliga spielen würden, dann wäre das auch kein Beinbruch."

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