„Hauptgrund war das Ausscheiden im Diebels-Pokal, bei dem der FSV Vohwinkel durch den Kreis 3 bekanntlich am grünen Tisch gegen Heckinghausen die Möglichkeit genommen wurde, sich sportlich zu qualifizieren“, betont Geschäftsführer Thomas Kobsch. „Das soll keine beleidigte Raktion sein, sondern lediglich ein Zeichen, dass die Art und Weise, wie mit uns umgegangen wurde, den Fußball nicht weiterbringt.“
Denn liebendgerne hätte der FSV wieder beim prestigereichen Wettbewerb unter dem Dach mitgewirkt und um den Pokal gekämpft. „In erster Linie bedauern wir diesen Schritt für unsere zahlreichen Fans, die uns bisher immer in der Unihalle lautstark unterstützt haben, gleichzeitig bitten wir aber auch um Verständnis“, erklärt Kobsch weiter, der nachschiebt: „Mit diesem Schritt zeigen wir an, dass wir in Zukunft nach wie vor bereit sind, den formellen Weg des Miteinanders zu suchen. Leider aber bewegt man sich immer weiter weg von der Basis der Zusammenarbeit.“ Man darf gespannt sein, wie der Verband darauf reagiert. Kobsch: „Bisher musste man jegliche Entscheidungen stillschweigend hinnehmen, ohne eine Möglichkeit einer konstruktiven Lösung zu finden.“
Der Rückzug von den Hallen-Stadtmeisterschaften heißt jedoch nicht gleichzeitig, dass man sich komplett vom „Budenzauber“ zurückzieht. Denn im Wuppertaler Raum gibt es weitere interessante Turniere. „Wir möchten unsere Fans aber bitten, die Mannschaft dafür bei zwei anderen Hallenturnieren lautstark zu unterstützen und damit die Loyalität mit dem FSV zu beweisen“, fordert Kobsch. „Die 1. Mannschaft wird Ende Dezember wieder am gut besetzten Südhöhen-Turnier des SSV Sudberg teilnehmen.“ In zwei 6er-Gruppen geht dieses Turnier über zwei Tage. Unmittelbar nach den Wuppertaler Stadtmeisterschaften in der Unihalle wird der FSV dann beim traditionellen „Günter Taudien Gedächnispokal“ des SV Bayer Wuppertal im Bayer-Sportpark teilnehmen.