Christian Genau, endlich mal wieder ein großer Name im Röntgenstadion.
Genau, wir freuen uns riesig. Der Sieg in der ersten Runde gegen Hönnepel war nicht gerade eingeplant. Jetzt haben wir eine Mannschaft zu Gast, die Tradition hat, die jeder kennt und dementsprechend auch zieht. In so einem Spiel haben natürlich auch unsere Kicker die Möglichkeit, sich in den Fokus zu spielen.
Realistisch betrachtet: Hat man gegen RWE eine Chance?
Fakt ist, alles andere als ein Essener Sieg wäre eine Riesen-Überraschung. Die Rot-Weissen sind der klare Favorit. Man braucht sich alleine nur den Sturm mit Sascha Mölders und Markus Kurth ansehen. Auch in der Verteidigung sind sie mit Stefan Lorenz und David Czyszczon klasse besetzt. Aber je länger es 0:0 steht, desto besser ist es für uns.
Wie viele Zuschauer erwarten Sie?
Mit einer Zahl von 2.000 wären wir schon sehr zufrieden. Die Erfahrung sagt, dass die Essener um die 500 Fans mitbringen. Wir haben einen Stamm von genau so vielen Leuten. Hinzu kommen noch mal jede Menge Besucher, die einfach neugierig sind.
Wie sind Sie mit dem bisherigen Saisonstart zufrieden?
Wir haben drei Punkte zu wenig. Gegen Vohwinkel müssen wir den Sieg einfahren, gegen Kray war es ein typisches 0:0-Spiel und wir haben verloren. Dann hätten wir zwei Zähler Rückstand auf Heiligenhaus, das wäre okay. So haben wir nächste Woche gegen diesen Gegner ein Schlüsselspiel.
Abseits vom Landesliga-Fußball laufen auch die Planungen auf die 100 Jahr-Feier. Wie sieht es mit diesem Punkt aus?
Am 25. Oktober werden wir feiern. Man kann schon so viel sagen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewählte Jahrhundert-Elf des FCR anwesend sein wird. Detlef Pirsig hat zum Beispiel seine Zusage bereits gegeben. Entsprechend wäre es schön, wenn viele Gäste einen würdigen Rahmen bieten könnten.