Nachdem für Adler Union Frintrop in der Vorsaison nach einem Herzschlagfinale am 34. Spieltag der Abstieg aus der Oberliga Niederrhein stand, haben die Essener die direkte Rückkehr nach der ersten Halbserie fest im Blick.
Auf Tabellenplatz drei verabschiedete sich die Mannschaft von Marcel Cornelissen in die Winterpause der Landesliga Niederrhein 2. Fünf Punkte trennen Frintrop von Spitzenreiter SV Budberg. Eine gute Ausgangslage also für die Rückserie, die am 9. Februar 2025 für die Adler direkt mit einem direkten Duell gegen den Tabellenfünften Sportfreunde Hamborn beginnt.
Frintrop-Trainer Marcel Cornelissen über...
… die Hinrunde in der Landesliga Niederrhein: Eine überraschend starke Liga, da kann wirklich jeder jeden schlagen. Außer Budberg, die kann offensichtlich niemand schlagen. Insgesamt ist es aber kein Vergleich zu der Liga vor zwei Jahren, wo Kantersiege fast normal wurden. Hier muss man auch gegen die Mannschaften von unten alles abrufen, sonst hat man keine Chance. Das macht das Ganze aber jede Woche interessant.
... den schönsten Moment der bisherigen Saison: Der Sieg gegen Moers, weil wir richtig Druck auf dem Kessel hatten. Das war der Befreiungsschlag, den wir zu dem damaligen Zeitpunkt brauchten und der brachte die Wende in der Hinrunde.
... den schlimmsten Moment der bisherigen Saison: Das waren die beiden Spiele vor Moers gegen Rellinghausen (2:3, d. Red.) und Wesel (0:3, d. Red.). So schlechte Spiele habe ich in über fünf Jahren von meiner Mannschaft nicht gesehen und wir hatten innerhalb von vier Tagen den absoluten Tiefpunkt erreicht.
…die Ziele für 2025 und was im Winter noch passiert: Wahrscheinlich werden wir nicht mehr in den Abstiegskampf rutschen, die zehn Punkte holen wir sicherlich irgendwo. Daher möchten wir so lange wie möglich im vorderen Drittel zu finden sein. Wofür es da reicht, muss man abwarten. Mit Tommy Groll und Jan Nübel verlassen uns zwei Spieler, auf der Zugangsseite ist aktuell nichts geplant.