Startseite » Pokal » Kreispokal

Kreispokal Essen
Frintrop fliegt gegen Bezirksligist raus - "An eigener Doofheit gescheitert"

(0) Kommentare
Das Team der Adler Union Frintrop schied in Kreispokal Essen gegen Bezirksligist Katernberg aus.
Das Team der Adler Union Frintrop schied in Kreispokal Essen gegen Bezirksligist Katernberg aus. Foto: Vladimir Wegener

Adler Union Frintrop musste einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Im Kreispokal schied man gegen den Bezirksligisten DJK Katernberg aus. Der Adler-Coach nahm seine Mannschaft verbal auseinander.

Am Dienstagabend trafen die DJK SF Katernberg und Adler Union Frintrop im Viertelfinale des Essener Kreispokals aufeinander.

Adler Union Frintriop hat in der Landesliga 2 Niederrhein die Ambitionen, in die Oberliga aufzusteigen. Aktuell steht das Team auf dem zweiten Tabellenplatz und liegt zwei Punkte hinter Spitzenreiter Blau-Weiß Dingden. Nach zwei Remis in Folge konnte man am vergangenen Spieltag wieder einen Sieg im Derby gegen Kray feiern.

Die Katernberger hoffen in der Bezirksliga 6 Niederrhein als Zweiter ebenso noch auf einen Aufstieg in die nächsthöchste Spielklasse. Der Abstand zum SC Werden-Heidhausen ist jedoch mit fünf Punkten schon etwas größer.

Marcel Cornelissen, Trainer der Frintroper, warnte im Vorfeld vor der "individuellen Qualität von Katernberg". Die sich am Ende auch durchsetzen konnte. Der Underdog gewann mit 3:1.

Durch diese Überraschung steht fest: Katernberg wird in der neuen Saison am Niederrheinpokal teilnehmen. "Wir mussten uns wie erwartet strecken. Nach dem Ausgleich haben wir allerdings nichts mehr hergegeben, haben sehr gut verteidigt und keine Großchancen mehr zugelassen. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es ein völlig verdienter Sieg", lautet das glückliche Fazit von Fischer.

Sein Gegenüber zeigte sich nach dem Abpfiff weniger zufrieden und analysierte selbstkritisch. „Wir sind auf eine unfassbare Art und Weise an unserer eigenen Doofheit gescheitert. Den Anstoß kannten wir im Detail und liegen nach sieben Sekunden 0:1 zurück. Dann sieht man 45 Minuten deutlich den Klassenunterschied, aber wir vergeben die größten Chancen auf klägliche Art und Weise", resümiert Cornelissen.

Der Trainer weiter: "Dann kann in der zweiten Halbzeit die klassentiefere Mannschaft mit 50 Stunden Pause zwischen zwei Spielen mehr Intensität und Gier an den Tag legen als wir. Wer dem Gegner ein solches Päckchen schnürt, der guckt auch mit Recht zu, wenn die geilen Spiele im Niederrheinpokal gespielt werden."

Im Halbfinale treffen die Sportfreunde nun auf die SpVgg Steele 03/09 und damit wieder auf einen Landesligisten.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (0 Kommentare)
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel