In der Landesliga Niederrhein 2 sind die Mannschaften in der Tabelle eng beieinander. Auf Platz acht steht der VfB Speldorf. Der Aufsteiger konnte am Sonntag einen deutlichen 6:0 Sieg gegen den FSV Duisburg erzielen.
Trainer Bartosz Maslon zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Der Sieg war auch in der Höhe gerechtfertigt. Wir hätten auch noch höher gewinnen können, denn Möglichkeiten gab es genug. Wir haben uns einiges vorgenommen und konnten genau das auch umsetzen. Es hat gut getan, Mal wieder zu Null zu spielen."
Dass es ein Sieg gegen seinen Ex-Klub war, spielte für den gebürtigen Polen keine wesentliche Rolle. "Das war einmal. Ich bin kein Typ, der auf Genugtuung oder dergleichen aus ist. Ich hatte eine gute Zeit beim FSV, die mich als Trainer stärker gemacht hat. Ich wünsche den Duisburgern alles Gute für den weiteren Saisonverlauf."
Der VfB Speldorf verfolgt, zumindest offiziell, das gleiche Ziel wie der FSV Duisburg: Klassenerhalt. "Das ist unsere erste Priorität. Jetzt sehen wir, dass noch einiges mehr möglich ist und können uns in der Spitzengruppe etablieren. Wir bleiben aber demütig und müssen von Spiel zu Spiel gucken. Unser Fokus liegt jetzt auf der nächsten Partie", betont der VfB-Trainer. Am Freitag ist der VfB beim SV Budberg zu Gast. Anstoß ist um 20 Uhr.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt: Nach dem nächsten Spieltag könnten die Platzierungen schon wieder ganz anders aussehen. Die Mannschaften sind punktetechnisch eng beieinander und so liegen zwischen Platz eins und neun nur fünf Punkte. Maslon gibt zu: "Das macht mir Kopfschmerzen, denn die Tabellensituation kann sich ganz schnell ändern."
Das haben auch andere Mannschaften schon gemerkt: BW Dingden war vor drei Spieltagen noch auf Platz sechs, jetzt sind sie Tabellenführer. Oder auch die DJK Blau-Weiß Mintard: das Team rutschte innerhalb von zwei Wochen vom zweiten auf den neunten Platz. "Das geht ratzfatz, deswegen dürfen wir nicht abheben und müssen die Tabelle richtig einzuschätzen", weiß Maslon.
Jetzt robben wir uns nach vorne und wenn es am Ende um etwas geht, dann nimmt man das gerne mit.
Bartosz Maslon
Der VfB-Trainer findet die Liga aber auch genau deshalb so spannend: "Das ist eine tolle Liga. Alle Gegner, gegen die wir bisher gespielt haben, waren auf dem gleichen Level, bei manchen war dann eben die Tagesform besser. Bisher gibt es keine Mannschaft, die sich absetzen kann und das macht es so spannend."
Mit seiner Mannschaft zeigt sich Maslon zufrieden: "Wir haben ein tolles und junges Team. Wir stellen den jüngsten Kader der Liga. Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben und uns so früh wie möglich von unten abzusetzen. Jetzt robben wir uns nach vorne und wenn es am Ende um etwas geht, dann nimmt man das gerne mit."