Arminia Klosterhardt will in der kommenden Spielzeit einen neuen Anlauf auf die Oberliga unternehmen. Eigentlich, so lautete der Traum von Trainer Marcel Landers und den Verantwortlichen, wollten die Oberhausener die Oberliga in diesem Jahr anpeilen. Immerhin wird die Arminia in diesem Jahr 100 Jahre alt.
"Ja, das wäre der perfekte Zeitpunkt gewesen. Aber in dieser Saison haben wir einmal mehr gesehen, dass man im Mannschaftssport so etwas nur schwer planen kann. Wir hatten, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt der Saison als wir in der Tabelle gut dastanden, enormes Verletzungspech. Wir hoffen, dass wir in Zukunft mehr Glück haben und dann greifen wir nochmal an", sagt Marcel Landers.
Und die Arminia scheint sich auch etwas breiter aufzustellen. Denn es sind alle Leistungsträger geblieben - und es kommen acht neue Spieler hinzu. Neben den U19-Eigengewächsen Jan-Niklas Schröer, Burak Yildiz, Jasper Luemba wird Trainer Landers in Zukunft auch mit den fünf externen Zugängen David Oh (aus den USA), Jan-Niklas Forger (TVD Velbert), Enes Bayram (Mülheimer SV 07), der somit mit seinen Brüdern Talha und Mirac in einer Mannschaft stehen wird, Max Abel (Spvvg. Sterkrade-Nord) und Emre Onur (SV Genc Osman Duisburg) arbeiten.
"Mein Wunsch ist es, viel Spielzeit zu bekommen und diese dann bestmöglich zu nutzen. Das Team ist ambitioniert und der Verein arbeitet akribisch", freut sich Mittelfeldspieler Forger auf die neue Aufgabe am Hans-Wagner-Weg.
Landers ist mit der Kaderplanung zufrieden: "Wir haben gute Jungs dazugewonnen. Sie können sich alle noch weiterentwickeln. Einen Mann für die Offensive würden wir noch gerne verpflichten. Aber da lassen wir uns auch Zeit. Wir sind mit der Kaderplanung gut und frühzeitig durchgekommen." Vielleicht wird das auch ein wichtiger Aspekt sein, um in der neuen Saison oben anzugreifen.
Landers bremst aber die Erwartungshaltung: "Nochmal: Es muss einfach alles passen. Und: Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir noch gar nicht wissen, in welche Gruppe wir einsortiert werden. Wir bleiben ganz ruhig und werden dann sehen, was möglich ist."