So schnell geht das. Vor einer Woche wähnte man die SF Niederwenigern in der Landesliga Niederrhein 3 noch im psychologischen Vorteil, nachdem sie das direkte Duell um die Spitze bei Adler Union Frintrop mit 2:0 gewinnen konnten.
Nach diesem Auswärtscoup standen Frintrop und Niederwenigern punktgleich an der Spitze. Doch eine Woche später hat sich das Bild schon wieder geändert.
Denn statt weiter Druck auszuüben, patzte Niederwenigern zuhause gegen den Siebten DV Solingen. Zur Pause stand es bereits 0:2 - doch Paul Schütte ließ kurz nach dem Wechsel mit seinem Tor wieder Hoffnung aufkommen.
Als Ismail Cakici nach 66 Minuten Gelb-Rot sah, schaffte es der Favorit auch in Überzahl nicht, die Partie noch zu drehen. Und das nutzte Adler Union Frintrop eiskalt aus.
Der Spitzenreiter siegte beim Vorletzten glasklar mit 5:1. Dadurch haben die Essener nun wieder drei Zähler Vorsprung und das um 15 Tore bessere Torverhältnis. Bereits 63 Tore hat Frintrop geschossen. Kein Wunder, dass mit Yannick Reiners ein Frintroper die Torschützenliste anführt. Auch deshalb ist der Durchmarsch von der Bezirks- in die Oberliga Niederrhein weiterhin möglich.
Und vermutlich wird sich der Aufstieg für Frintrop in einem der Essener Derbys entscheiden. Denn von den letzten sechs Duellen stehen noch vier gegen Gegner aus der Stadt aus.
Zunächst geht es am kommenden Sonntag (2. April, 15 Uhr) gegen TuSEM Essen, der Gegner braucht im Abstiegskampf noch jeden Punkt. Nur der FSV Vohwinkel Wuppertal und der 1. FC Wülfrath scheinen bereits abgeschlagen zu sein.
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