Der heimische Sportplatz an der Haedenkampstraße fasst nur rund 1.000 Zuschauer. Werden Sie den Spielort wechseln? Wir haben es vor, schließlich erwarten wir 2.500 Zuschauer. Aber für den Tag eine andere Anlage zu bekommen, gestaltet sich nicht gerade einfach. Ich telefoniere permanent. Am Hallo findet ein Turnier statt, die einzige Möglichkeit ist die Seumannstraße, aber das muss auch noch endgültig mit der Stadt Essen abgesprochen werden. Wie werden sich die Besucher zusammensetzen? Düsseldorfs Geschäftsführer Sport Wolf Werner sagte, dass man mit 1.000 Fortuna-Anhängern rechnen muss. Einige Fans haben sogar schon bei uns angerufen und nach einem Vorverkauf gefragt. Außerdem gehe ich davon aus, dass auch einige Jungs von Rot-Weiss Essen kommen werden.
Was machen Sie, wenn es mit der Seumannstraße nicht klappen sollte? Wenn wirklich alle Stricke reißen sollten, werden wir entweder zuhause auf Asche antreten oder bei einem guten Angebot der Düsseldorfer am Flinger Broich spielen. Das bleibt aber noch abzuwarten. Wie bewerten Sie dieses Los aus sportlicher Sicht? Wir wurden nun für unsere guten Leistungen im vergangenen Jahr belohnt. Wir freuen uns riesig darauf, begrüßen uns momentan sogar nur noch mit Fortuna. Wir werden in dieses Match nicht reingehen und sagen, dass wir keine Chance haben. Wir werden alles dafür geben, irgendwie die Überraschung möglich zu machen. Und wenn wir am Ende fünf Stück kassieren, ist uns auch niemand böse. Normalerweise stehen Sie bei der Tgd zwischen den Pfosten. Wie sehr ärgert Sie, dass Sie nicht dabei sein können? Wir haben schon letztes Jahr von Fortuna geträumt und jetzt kann ich nicht dabei sein. Deshalb tut es mir unheimlich leid, dass ich nicht im Tor stehen kann. Aber auch die Organisation mache ich sehr gerne. Schließlich wollen wir gute Gastgeber sein.