Nachdem die SG Unterrath in der letzten Saison den Landesliga-Verbleib erst im Relegationsspiel gegen den VfB Speldorf sichern konnte, wurden nur vier Spieler für die kommende Spielzeit übernommen.
Viel Arbeit für Unterrath-Trainer Muhammet Isiktas, der im Sommer eine runderneuerte Mannschaft formiert hat. Dabei wurde ihm bei der Kaderplanung vom Vorstand des Landesligisten freie Hand gelassen. „Unsere Vorsitzenden Coskun Güneser und Benjamin Neubert haben es mir ermöglicht, das Team so zusammenzustellen, wie ich es wollte“, bedankt sich der Trainer der Düsseldorfer.
Insgesamt 18 Neuzugänge wurden nach dem Klassenerhalt verpflichtet. Zu den wichtigsten zählen Thorsten Pyka, Denis Sitter, Yassine Khadraoui, Milan Senic, Kevin Lobato (alle vom SC Düsseldorf-West), Markus Wolf (1. FC Wülfrath), Zissis Alexandris (Germania Ratingen 04/19), Mert Aflaz (FSV Duisburg) und Ferdi Acar (SpVg Schonnebeck). „Mit der Verpflichtung von Mert Aflaz und Ferdi Acar ist die Kaderplanung bei uns abgeschlossen. Ich bin mit unserer Qualität sehr zufrieden, wir haben einen starken Kader zusammenbekommen. Nun müssen wir die Jungs so schnell es geht zu einer Mannschaft formen“, erklärt Isiktas das Vorgehen für die restliche Vorbereitung. Etwas mehr als zwei Wochen, bis zum 27. August, hat der Unterrath-Coach dazu noch Zeit, dann steht die Auftaktpartie gegen den Rather SV an.
Zwei-Jahres-Plan für den Oberliga-Aufstieg
Für die anstehende Spielzeit setzt sich der Trainer, der zuvor auch schon den FC Kray und den FSV Duisburg trainiert hat, noch keine allzu hohen Ziele: „Wir wollen uns in dieser Saison erstmal in der Liga etablieren und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Wenn es gut läuft, können wir auch schauen, was nach oben möglich ist.“
Spätestens in der übernächsten Saison soll dann der Aufstieg in die Oberliga gelingen. Dazu haben die Verantwortlichen eigens einen Zwei-Jahres-Plan ausgearbeitet. „Wir haben im Verein ein Projekt entwickelt, das über die nächsten fünf Jahre geht. Dazu haben wir den Plan, in zwei Jahren in die Oberliga aufzusteigen. In der wollen wir dann den nächsten Schritt gehen und uns weiterentwickeln. Dabei wollen wir aber nicht übermütig werden, sondern die Spieler und das Umfeld behutsam aufbauen“, erläutert Isiktas das Konzept für die kommenden Jahre.