Drei Wochen vor dem Ende der Saison hat sich Türkspor Dortmund sein großes Ziel erfüllt. Der Aufstieg in die Westfalenliga ist dem Verein nicht mehr zu nehmen, Türkspor ist seit Mittwochabend offiziell Meister der Landesliga Westfalen 3. Dabei mussten die Dortmunder nicht mal selbst aktiv werden.
Denn der erste Verfolger Hombrucher SV kam nicht über ein 1:1 gegen Abstiegskandidat SV Hilbeck hinaus. So ist Türkspor mit zehn Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze bei drei verbliebenden Spieltagen nicht mehr einholbar.
Mit dem erneuten Aufstieg setzt sich eine beeindruckende Serie fort. In der Saison 2017/18 spielte Türkspor noch in der Kreisliga B. Dem Klub gelang der direkte Durchmarsch in die Landesliga mit zwei Aufstiegen am Stück. In der vergangenen Saison gab es den pandemiebedingten Abbruch ohne Wertung, jetzt ist der Durchmarsch in die Westfalenliga perfekt.
Dass die Meisterschaft verdient ist, belegen die Zahlen zur Saison: Nur zwei Remis und drei Niederlagen gab es in 31 Partien, die meisten Spiele wurde deutlich gewonnen. 121 Tore geschossen, nur 19 Gegentreffer kassiert, mit Ex-Profi Marcel Reichwein zudem den Top-Torjäger mit 30 Saisontreffern in den eigenen Reihen - Türkspor hält in jeder Hinsicht die Bestwerte.
Damit stehen drei von vier Westfalenliga-Aufsteiger fest. In Staffel 2 sicherte sich der SC Obersprockhövel bereits den Titel, in Staffel 4 durfte die IG Bönen bereits jubeln. Offen ist das Rennen noch in Gruppe 1. Dort steht der SC Verl II mit drei Punkten Vorsprung vor dem FC Kaunitz. Die weiteren Verfolger sind weit abgeschlagen, drei Spieltage stehen noch aus.