Lobende Worte, die er aber nicht nur für die Zukunft ausrichtet, sondern auch mit einem Blick zurück. Denn ein bisschen Wehmut ist schon dabei, wenn er auf die vergangenen beiden Jahre beim FC Inter Bochum schaut. "Dass die Celebis es zeitlich nicht mehr auf die Reihe bekommen, tut mir sehr leid. Aber, als mir klar wurde, dass ich dort nicht mehr helfen kann, kam für mich direkt eine Rückkehr nach Günnigfeld in Betracht. Dennoch will ich mich bei Inter für die tolle Zeit bedanken", betont Közle, der mit der Rückkehr vor allem eine Herzensentscheidung getroffen hat: "Beim VfB habe ich so viele Freunde. Man muss sich das ungefähr wie ein Wiedersehen bei seinem Heimatverein vorstellen."
Genau deshalb schlug er auch die zahlreichen Angebote von anderen Amateurclubs aus. "Ich hatte auch noch einige Angebote und hätte dort gute Kohle verdienen können, aber darum geht es mir doch nicht. Ich werde in Günnigfeld kein Geld bekommen. Mir ist wichtig, dass ich bei meinen Freunden bin und 'Ette' ein wenig unterstützen kann."
Auch Ostermann kann sich mit dieser Augabe Közles sehr gut anfreunden: "Peter ist mit seiner Erfahrung auf jeden Fall ein Kandidat dafür, ihn später in den Verein einzubinden. Ich werde auch nicht ewig Sportlicher Leiter sein. Wenn Peter oder ein Tim Turek meinen Job dann übernehmen würden, wüsste ich, dass alles in sicheren Händen ist."
Zudem wird Coach Etterich im Oktober Vater. Wieder eine Situation, in der Közle zur Stelle sein könnte. "Genau, dann können wir unserem Trainer den Rücken frei halten und er kann sich in Ruhe um seine Familie kümmern", betont Ostermann abschließend.