Am Ende konnte man doch sehen, wie sehr die Aktion „Dein Heimspiel“ von Veltins die Protagonisten auf dem Platz beeindruckt hat. Auch bei Thomas Alfes und vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Schließlich ist er selbst Schalke-Fan, stand schon oft in der Nordkurve. Bei der 1:4-Niederlage gegen Langenholthausen hat er selbst den Hünsborner Treffer erzielen können. „Das war ein ganz kurioses Gefühl“, konnte er es selbst nicht richtig beschreiben.
"Gar nicht in Worte zu fassen"
Die Busfahrt fühlte sich dabei noch recht normal an. Erst, als es dann in Richtung Veltins-Arena ging, stieg der Puls. „Wenn man den Spielertunnel runterkommt und in diese Atmosphäre reinkommt“, berichtet Alfes, „ist das schon riesig. Auch mit den Zuschauern, auch wenn es nicht so voll war wie sonst hier. Das ist richtig toll und für uns Amateurfußballer gar nicht in Worte zu fassen.“ Die Niederlage sei im Endeffekt zwar bitter, aufgrund der Gesamtumstände aber besser zu verkraften.
Sein Tor erzielte Schalke-Fan Alfes in der zweiten Halbzeit auch gerade vor der Nordkurve, auf der sich sonst die Schalker Ultras sammeln. „Eigentlich war es Freude in dem Moment, aber dann realisiert man auch, dass es nur der Anschlusstreffer war“, meint Alfes, der auch selbst für den Gegner abgestimmt hat. „Da ist schon auch ein bisschen Enttäuschung dabei, aber trotz der Niederlage gibt es auch ein positives Gefühl.“
Unvergessliche Erinnerungen
Zumal er als Anhänger immer wieder an diesen Ort zurückkehren wird und den Rasen sehen wird, auf dem er selbst mal gespielt und sogar getroffen hat. „Das ist das Coole. Im Stadion habe ich mir immer vorgestellt, wie sich die Spieler fühlen. Ich glaube, dass man das nun mit einem anderen Blick sieht, weil man dort selbst gespielt hat.“
Und davon dürfte er noch das eine oder andere Mal erzählen. Auch wenn der Bus die Spieler von Rot-Weiß Hünsborn am Samstag um 20.30 Uhr wieder abgeholt und nachhause gebracht hat.
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