Bei der 0:5-Niederlage des TuS Langenholthausen gegen den SC Obersprockhövel am vierten Spieltag sah Kapitän Falk Fischer die Rote Karte, „weil ich gefühlt einmal nach hinten gelaufen bin“, wie er im Gespräch mit RevierSport lachend zurückblickt. Der Stürmer wurde für den Platzverweis für drei Spiele gesperrt. „Dein Heimspiel“ in der Veltins-Arena folgte bereits zwei Spieltage später.
Dass Fischer darüber lachen kann, liegt an einer glücklichen Fügung. Da am Mittwoch ein Kreispokalspiel anstand und er somit seine Sperre rechtzeitig abgesessen hatte, durfte Fischer nicht nur live auf dem Schalker Rasen mit dabei sein. Er trug mit seinem Doppelpack sogar erheblichen Anteil daran, dass die Partie gegen Rot-Weiss Hünsenborn mit 4:1 siegreich gestaltet wurde und konnte somit einen rundum gelungenen Tag mit über 1000 Zuschauern feiern – in einer Bundesliga-Arena.
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„Das fing ja schon mit dem Schalke-Bus an, die ganzen Fotos“, geriet Fischer nach dem Schlusspfiff ins Schwärmen, „ aber als wir ankamen, in der Kabine waren, durch den Spielertunnel gelaufen sind und dann auf dem Platz standen, das war schon etwas ganz Besonderes. Dann ist die Nervosität schon gestiegen, aber letztendlich auch die Vorfreude.“
Langenholthausen will "Dein Heimspiel" als Initialzündung nutzen
Unabhängig von den persönlichen Eindrücken, die jeder Spieler an diesem Samstag miterleben durfte, sieht Fischer in dieser Aktion auch großen Wert für die laufende Saison des TuS Langenholthausen. Als Aufsteiger steht der Klub aus Balve nun bei 15 Punkten und beendet den siebten Spieltag auf Platz zwei.
„Ein Sieg gibt immer Schwung, gerade weil wir dieses Erlebnis positiv abschließen konnten. Wir nehmen das ganze Positive nun mit in die Saison“, erklärt Fischer und versucht trotz der Euphorie dieses einzigartigen Tages nüchtern zu bleiben: „Dass wir oben stehen, nebensächlich. Wir wissen, dass wir da am Ende wahrscheinlich nicht stehen werden, ein einstelliger Tabellenplatz war das Ziel und das wollen wir erreichen."
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