Beim Duisburger SV unterlagen die Steeler mit 2:4. Trainer Dirk Möllensiep sah in Duisburg ein Spiegelbild der letzten Spiele: "Ich kann meinen Jungs wirklich keinen Vorwurf machen. Wir spielen engagiert mit, machen es immer wieder spannend, aber wir können unsere Ausfälle einfach nicht kompensieren", sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).
Dabei begann die Partie perfekt, denn schon nach zwei Minuten brachte Daniel Schröder Steele in Führung. Pierre Kanzen (42.) und Berkay Basri Ersöz (45.) drehten die Partie aber unmittelbar vor der Pause zugunsten der Duisburger. Nach einer guten Stunde erhöhte Yannik Schürmann auf 3:1. Der Anschlusstreffer von Schröder (67.) brachte zwar nochmal neue Hoffnung. Doch sowohl Schröder als auch Nail Mazlumovski vergaben gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Moritz Bergmann (89.) sorgte für die Entscheidung.
Die Steeler haben bereits die gesamte Saison mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Auch in Duisburg musste Möllensiep personell umstellen und zwei Akteure einsetzen, die erst gerade aus dem Urlaub wiedergekommen waren. Henrik Strahlendorf (Bruch des Sprunggelenks) und Leon Waschk (gerissene Bänder in der Schulter) fehlen seit der Vorbereitung und werden weiterhin schmerzlich vermisst.
Die Spielvereinigung ist nach vier Spielen die einzige Mannschaft der Liga, die noch keinen Punkt eingefahren hat. Die kommenden Aufgaben werden nicht einfacher. Die nächsten vier Gegner sind der FC Remscheid, Jahn Hiesgeld, Genc Osman Duisburg und der FSV Duisburg, die allesamt in der oberen Tabellenhälfte rangieren. Zuvor geht es am Donnerstag im Kreispokal zu Phönix Essen (18.45 Uhr).