Bereits in der zweiten Spielminute gingen die Hausherren durch David Moreno Gonzales in Führung. Den Treffer zum Ausgleich erzielte Alpay Erdem. Zur 2:1–Pausenführung traf der zuvor eingewechselte Maximilian Golz (35.). Der Stürmer nahm den Ball Volley und traf ins Eck. Nach dem Wiederanpfiff war es ebenfalls Golz, der nach einem Pressschlag mit PSV-Keeper Raven Olschewski und etwas Glück seinen zweiten Treffer bejubeln konnte (59.).
Spannend wurde es am Ende noch, als Viktor Klejonkin in der 68. Minute der Anschlusstreffer für Wesel gelang. Gäste-Trainer Björn Assfelder war trotz der Niederlage nicht maßlos enttäuscht: „Ich bewerte die Leistung meiner Mannschaft sehr hoch.“ Jedoch weiß Assfelder, was es am Ende gefehlt hat: „Wir waren in den entscheidenen Szenen nicht so gut. In der ersten Halbzeit kriegen wir ein Eiertor rein. Das Zentrum haben wir auch nicht so gut zu bekommen. Meiner Meinung nach müssen wir in der ersten Halbzeit führen. Wir hatten die klareren Chancen. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis aber in Ordnung.“
SFN-Trainer Jürgen Margref war nach Spielende mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Der Einsatzwille beider Mannschaften hat mir imponiert. Alle haben 90 Minuten Vollgas gegeben. In der ersten Halbzeit habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Am Ende waren wir etwas zwingender vor dem Tor. Allerdings haben wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt, die Vorentscheidung herbeizuführen. Wir können froh sein, dass bei Wesel der letzte Pass nicht angekommen ist.“
Margref weiter: „Wesel war sehr unangenehm. Bei jedem langen Einwurf brannte es und wir haben keine Ruhe reinbekommen.“ Einen Spieler hob Margref trotz der guten Mannschaftsleistung hervor. „Max Golz hat ein überragendes Spiel gemacht. Er kommt rein und macht dann solche Tore. Er hat sich in jeden Zweikampf reingeworfen. Das war vorbildlich.“ Nach so viel Lob des Trainers sagte der zweifache Torschütze zu seinem sehenswerten Treffer: „Mann oder Maus. Ich bin kein Fußballer, der filigran spielt, sondern volles Risiko geht. Wenn ich den treffe, ist der drin. Wenn nicht, geht der über den Zaun. Von daher war ich einfach nur froh, dass es geklappt hat.“
Dank des Sieges und eines besseren Torverhältnisses stehen die Sportfreunde weiterhin auf dem zweiten Rang. Der PSV Wesel durch die Niederlage um einen Platz zurück und befindet sich nun auf dem sechsten Rang.
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Autor: Daniel Ferlings