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TVD hat sich Pleite bei Holzheim selbst zuzuschreiben

Foto: Alexandra Roth
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Die Einstellung passte nicht im Spiel beim Kellerkind. Mittwoch geht es schon im Kreispokal weiter.

Nach der Ursache für die Auswärtsniederlage in Neuss-Holzheim mussten sie beim TVD Velbert nicht lange suchen. Unmittelbar nach der 1:3-Niederlage stellte der Sportliche Leiter, Michael Kirschner fest: „Unser größter Gegner war diesmal die Einstellung, nicht der Gegner, denn der war nicht besonders stark. Wir konnten einfach nicht die Qualität abrufen, die wir in den letzten beiden Wochen auf den Platz gebracht haben.“ Dabei hatte es anfangs ja noch gut ausgesehen für die Bäumer.

Die Gäste ergriffen sofort die Initiative und setzten schon nach fünf Minuten ein Zeichen, als der Neusser Torwart einige Mühe mit einem direkt ausgeführten Freistoß von Jeff Tumanan hatte. Nur wenig später spielte Erhan Zent einen Pass genau in die Schnittstelle auf Tumanan, der mit seinem Schuss das Tor jedoch knapp verfehlte. Die Platzherren agierten sehr defensiv und warteten auf die Fehler der Velberter, hatten nach einem Flachschuss aus der Distanz und einer Ecke auch zwei Chancen. Auf der Gegenseite verhinderte ein Holzheimer im letzten Moment einen TVD-Treffer, als er nach einem Querpass von Alexander Fagasinski kurz vor dem einschussbereiten Giuseppe Raudino den Ball weggrätschte.

Dass die Gastgeber dann in Führung gingen, hatten sie vor allem der Velberter Sorglosigkeit zu verdanken, denn die boten bei einer Kombination allenfalls Geleitschutz. So konnte ein Neusser ohne Druck aus 18 Metern abziehen und traf hoch ins Eck. Vor dem Seitenwechsel hatten die Bäumer noch eine Großchance, doch Fagasinski scheiterte am Torwart. Nach der Pause änderte sich das Bild zunächst nicht, die Gäste drückten auf den Ausgleich, fanden aber im letzten Drittel keine Lösungen. Nach der 70. Minute wurden sie dann gefährlicher, aber Fagasinski traf nur das Außennetz, dann zielte Tumanan knapp über die Latte und wenig später lupfte er den Ball aus zehn Metern über den Torhüter, aber auch über die Latte. Als Youseff Boudihi per Flugkopfball einen Freistoß von Tumanan zum 1:1 verwertete, schien sich die Partie nun doch zugunsten des Favoriten zu drehen.

Die Velberter drückten auf den Führungstreffer, mussten jedoch in der Schlussphase nach einem Eckball das 1:2 und später nach einem Konter sogar noch das 1:3 hinnehmen. „Wir haben so viele große Spieler, da muss man die Standardsituationen von außen einfach besser verteidigen, denn das 2:1 hat uns letztlich das Genick gebrochen“, kritisierte Michael Kirschner. Am Samstag kommt mit Krefeld-Fischeln ein deutlich stärkerer Gegner, zuvor geht es Mittwoch noch im Kreispokal gegen den Langenberger SV.

Autor: Joachim Dünn

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