Und so stellt die SpVg mit stattlichen 24 Toren mittlerweile auch den zweitstärksten Sturm der Liga. "Wenn wir versuchen die Offensive einzuschränken, gehen die Partien dann verloren. Ich habe nun mal fünf, sechs torgefährliche Kicker in meiner Elf, von denen jeder für mindestens zehn Treffer gut ist." Einzig an Konstanz und Erfahrung fehle es seiner Truppe noch, die vom Altersschnitt her eine sehr junge ist.
"Der Trainerjob in Olpe ist der anstrengendste, den ich bisher hatte. Wenn ich diese ganzen 28- und 29-jährigen Spieler hätte, bräuchte ich denen nicht immer so ausführlich zu erklären, was die falsch gemacht haben, das wissen die von selber. Bei den ganzen jungen Leuten ist das völlig anders. Gleichzeitig macht mir das auch unheimlich viel Spaß, weil die Jungs eben noch so unbekümmert und forsch nach vorne spielen. Bei der großen Ausgeglichenheit der Liga hat das natürlich seine Vor- und Nachteile."
Beim seit drei Spielen sieglosen und mittlerweile unter den Olpern stehenden TuS Plettenberg soll der Aufwärtstrend (drei Siege aus den letzten vier Begegnungen) natürlich fortgesetzt werden. "Diese Partie endet nicht unentschieden, einer wird gewinnen. Und mit einem Punkt oder weniger wäre ich nicht zufrieden, wir wollen schon gewinnen. Auch weil der TuS Plettenberg eine Mannschaft ist, die uns liegt", betont Middeke weiter.
Hier der Expertentipp von Rolf Middeke: