Nachdem der ehemalige Regionalligist als Letzter absteigen musste, sollte zur kommenden Landesligasaison ein Neuanfang her. Der Kader, gespickt mit vielen Spielern aus der eigenen Jugend, wurde im Rahmen des Spiels unter dem Motto "Kray Boys - Wild Boys" vorgestellt.
Und ähnlich wild begannen die Essener die Partie. Bereits in der zweiten Minute verfehlte ein Kopfball von Ioannis Ketsatis knapp das Velberter Gehäuse. Nur eine Minute später machten es die Krayer allerdings besser und gingen durch Mohamed Allie mit 1:0 in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte hatten die Gastgeber den Bezirksligisten aus Velbert, bei dem der ehemalige Krayer Mittelfeldspieler Marco Klinger als Spielertrainer fungiert, unter Kontrolle. Diese Überlegenheit mündete schließlich nach 37 Minuten im 2:0 durch Kevin Steuke, der einen Freistoß aus knapp 30 Metern in den Winkel schoss.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten die Gäste deutlich offensiver, konnten aus ihren Bemühungen allerdings kein Kapital schlagen. Im Gegensatz dazu konnten die Essener in der 61. Minute durch Julian Bumbullies auf 3:0 erhöhen.
Krays neuer Trainer Muhammet Isiktas hat die Leistung seiner Jungs überzeugt: "Für den Anfang war die Leistung richtig gut. Natürlich sind einige Sachen zu bearbeiten, aber wir sind noch frisch in der Saison. Ich bin mit dem Charakter und der Einstellung der Mannschaft sehr zufrieden. Auch die erste Trainingswoche verlief sehr gut. Wir arbeiten hart, aber haben dabei trotzdem unseren Spaß. Am Sonntag haben wir als Mannschaft sehr gut funktioniert. Ich werde dabei aber keinen Akteur besonders hervorheben."
Auch der Spielertrainer des TVD Velbert, Marco Klinger, war trotz des 0:3 nicht unzufrieden: "Eigentlich wären wir erst nächste Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen, aber als dann die Anfrage vom FC Kray kam, habe ich natürlich zugesagt. Gestern hatten wir das erste Mal trainiert. Dafür lief die Partie trotzdem ziemlich gut. Die Jungs haben vor allem in der Defensive gut verschoben, obwohl noch keine Fitness da ist. Von daher kann ich mit der Leistung zufrieden sein."