Nach der 0:8-Niederlage gegen Viktoria Resse ist der Abstieg aus der Landesliga sicher. Doch das ist nicht die einzige schlechte Nachricht.
Hedefspor verlor in diesem Spiel auch Torwart Shefki Ayvazi, der sich schon nach 16 Minuten so schwer verletzte, dass er ins Gelsenkirchener Bergmannsheil gebracht werden musste. Spieler und Trainer von Hedefspor standen danach zunächst einmal unter Schock. „Das sah wirklich nicht gut aus“, sagte Hedef-Trainer Veli Kutlu, der dann improvisieren musste, weil bekanntlich auch Hedefspors Stammtorwart Selcuk Aydin verletzt ist.
Zwischen die Pfosten stellte sich dann Orhan Terzi, der Torwarttrainer von Hedefspor. Doch nur weitere sieben Minuten später war dann auch schon für Terzi das Spiel vorzeitig beendet. Der Routinier verursachte einen Elfmeter und sah zudem die Rote Karte.
„Ich weiß nicht, ob das sein musste. Ich hätte mir vom Schiedsrichter in dieser Situation vielleicht ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl gewünscht“, schilderte Veli Kutlu die wahrscheinlich schon entscheidende Szene des Spiels. Die Stelle von Orhan Terzi im Kasten von Hedefspor nahm schließlich Afeez Yaya Ola ein. Der ist bekanntlich kein gelernter Torwart, sondern ein Feldspieler.
Den Elfmeter konnte Yaya Ola dann nicht parieren, bis zur Pause unterliefen ihm dann noch zwei Fehler, für die ihm nach dem Spiel aber natürlich niemand einen Vorwurf machte.
In der zweiten Halbzeit setzte es dann fünf weitere Treffer, die für den Abstieg aber nicht mehr entscheidend waren. Das war vielmehr der 4:0-Sieg von Schwarz-Weiß Wattenscheid gegen Mühlhausen-Uelzen. In drei Spielen sind jetzt nur noch neun Punkte zu vergeben. Hedefspor hat nach den Ergebnissen des Wochenendes jetzt aber bereits zehn Punkte Rückstand auf einen sicheren Platz.