Beim wichtigen wie verdienten 1:0-Auswärtssieg in Essen-West wurden die Arminen auch für ihre Geduld belohnt. Ein wildes Anrennen wird es Sonntagnachmittag auch im Derby nicht geben. Gegen vermutlich defensiv ausgerichtete Königshardter wollen die Grün-Weißen mit Bedacht nach Lösungen suchen und diese finden – alles ohne Brechstange.
„Wir müssen uns den Gegebenheiten anpassen und darauf vorbereitet sein. Wichtig ist, dass wir die Ordnung halten und Ruhe bewahren“, stellt Trainer Günter Bruns seine Mannen auf ein erneutes Geduldsspiel ein. Mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen im Gepäck lässt sich die Aufgabe sicherlich auch ein Stück weit leichtfüßiger angehen.
Die Arminia weiß langsam, worauf es in der Liga ankommt
Lars Mühlbauer
Nachlassen steht bei Bruns ohnehin nicht auf der Agenda: „Wir wollen den Schwung und die positiven Erlebnisse mitnehmen. Die Jungs werden wieder alles versuchen, um die nächsten drei Zähler einzufahren, ganz klar.“ Einiges deutet darauf hin, dass erneut die gleiche Startelf wie in Essen-West und davor schon gegen Repelen auflaufen wird. Ob der angeschlagene Marcel Siwek (Knieprobleme) eine Option von der Bank aus sein wird, entscheidet sich kurzfristig.
„Die Arminia weiß langsam, worauf es in der Liga ankommt“, ist Lars Mühlbauer der Aufwärtstrend der Arminen mit zwei Siegen in Folge nicht entgangen. Seine Sportfreunde haben zuletzt einen starken Eindruck hinterlassen und den Spitzenmannschaften RWO U 23 und Rhede jeweils ein torloses Remis abgetrotzt. „Daher erwarte ich ein interessantes Derby“, so der SFK-Übungsleiter.. Die müssen im Abstiegskampf schließlich noch weiter Boden gut machen. „Die Arminia kommt mit Rückenwind, das wird auf jeden Fall eine schwierige Aufgabe.“ Personell kann Mühlbauer aus dem Vollen schöpfen und freut sich über das „Luxusproblem“.