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Heiligenhaus
SSVg hat einige Eckpfeiler verloren

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SSVg Heiligenhaus, SSVg Heiligenhaus
SSVg Heiligenhaus, SSVg Heiligenhaus Foto: Funke Foto Services

Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer noch schwerer als das erste, weiß der Fußball-Volksmund.

Man ist nicht mehr Underdog, sondern etabliert, der Überraschungseffekt fällt weg. Für Deniz Top ist das alles Quatsch. „Das sind Binsenweisheiten“, sagt der Trainer der SSVg Heiligenhaus, „ich glaube nicht, dass die Saison schwerer wird als die vergangene.“ Die beendete der Aufsteiger auf Platz neun und damit ist auch klar, wo die SSVg hin will: „Wir wollen uns noch etwas verbessern und nicht so viele Höhen und Tiefen durchmachen müssen wie im ersten Jahr“, sagt Top selbstbewusst.

Der Trainingsauftakt für die Mannschaft von Deniz Top war bereits am 5. Juli, am heutigen 12. Juli findet Uhr das erste Testspiel statt. Zu Gast ist der SV Hösel (Kreisliga A). Am Sonntag, 17. Juli, steht dann eine schwierigere Aufgabe bevor, wenn die SSVg zu Gast bei Ratingen 04/19 ist – die belegten zuletzt Rang elf der Oberliga. Weiter geht es dann vom Freitag, 22. Juli bis Sonntag, 24. Juli mit dem Vorbereitungsturnier auf eigenem Platz, bei dem TVD Velbert, 1.FC Wülfrath und ASV Mettmann zu Gast sind. Es folgen noch Tests gegen die Oberligisten SF Baumberg (Do., 28. Juli/A) und ETB Schwarz-Weiß (Di., 2. August/H) sowie beim 1. FC Wülfrath (BL/6. August).

Um dieses hoch gesteckte Ziel zu erreichen, wird am Heiligenhauser Sportfeld hart gearbeitet. Seit vergangenem Dienstag wird trainiert, eine Woche später steht heute der erste Test gegen den SV Hösel an (19.30 Uhr). „Bis zum Ende des Monats hat die Mannschaft nur noch drei freie Tage“, kündigt Top an, „wir trainieren fünf- bis sechsmal die Woche und haben dann noch ein Spiel.“ Kein Wunder, denn er hat viel zu tun: Die Abgänge der Aufstiegshelden Hakan Yalcinkaja, Henning Kawohl und Torjäger Christos Karakitsos wiegen schwer und müssen kompensiert werden. Eine zweistellige Zahl Neuzugänge hat Top nach Heiligenhaus geholt.

„Natürlich sind das namhafte Abgänge, aber das gilt genauso für die Zugänge“, ist er überzeugt, dass die SSVg einen guten Transfersommer hinter sich hat. In der Tat steht da Oberliga- und sogar Regionalligaerfahrung, zum Beispiel bei Torwart Marcel Grote, der von der SSVg Velbert kommt. Verteidiger Nils Remmert wechselt vom VfB Hilden (OL), Youssef El Boudihi vom DSC 99 (LL) und Ivan Simic vom abgestiegenen Nachbarn 1. FC Wülfrath ins Top-Team. „Wir haben sehr gute Leute dazugeholt und können die Abgänge adäquat ersetzen“, findet Top. „Dazu kommen einige junge Spieler, die noch viel Luft nach oben haben und die sich schnell an das Niveau annähern können.“

Auch wenn bei den ersten Einheiten noch der ein oder andere Urlauber fehlte, sei die erste eine „wichtige“ Trainingswoche gewesen, die jetzt ihren Abschluss mit dem Spiel gegen den aus der Bezirksliga abgestiegenen SV Hösel findet. Vier weitere anspruchsvolle Testspiele sowie das gut besetzte Vorbereitungsturnier auf eigenem Platz stehen auf dem Vorbereitungsplan der SSVg, die am 9. August bei den Sportfreunden Wuppertal 03 aus der Kreisliga B ihr erstes Pflichtspiel bestreiten – fünf Tage später folgt der Meisterschaftsauftakt. Gegen wen es geht, wird am Dienstag bekanntgegeben – und auch wenn die SSVg in ihre zweites Landesliga-Jahr geht, ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass es gegen einen unbekannten Gegner geht: „Acht Mannschaften kenne ich nach der Staffeleinteilung, neun sind für mich komplettes Neuland“, gibt Deniz Top zu.

„Da müssen wir uns neu drauf einstellen, aber wir bringen die nötige Qualität mit, unsere Ziele zu erreichen.“ Egal, ob es leichter oder schwerer wird – besser als das erste Jahr soll das zweite schließlich allemal werden.

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