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Lüner SV - BSV Schüren
Drei Platzverweise im Topspiel

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Landesliga, Lüner SV, Landesliga, Lüner SV
Landesliga, Lüner SV, Landesliga, Lüner SV Foto: Heimann
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Auch der BSV Schüren konnte den Lüner SV am Wochenende nicht stoppen. Beim 1:0-Erfolg feierte der Tabellenführer der Landesliga 3 den 15. Sieg in Folge.

"Ich muss mich da selbst manchmal kneifen", findet auch Lünens Trainer Mario Plechaty nur schwer Worte für die beeindruckende Serie. Durch den 15. Sieg in Serie hat der LSV gegen alle Ligakonkurrenten gewonnen. "Das ist außergewöhnlich, denn wir hatten sogar eine schlechte Trainingswoche. Aber auf dem Platz entwickelt diese Truppe eine Eigendynamik", zog Plechaty, der kurzfristig auf Marius Breer und Ricardo Ribeiro in der Startelf verzichten musste, den Hut vor seiner Elf.

Immerhin war der BSV Schüren in der Hinserie die letzte Mannschaft, die den Lünern Punkte abnehmen konnte. Doch in der hitzigen Begegnung am Sonntagmittag behielt der Ligaprimus den kühleren Kopf. Die Plechaty-Elf spielte eine gute erste Halbzeit und ging folgerichtig durch einen von Adem Cabuk verwandelten Handelfmeter in der 21. Minute in Führung. Zudem erhielt Schürens Verteidiger die Rote Karte. Allzu lange mussten die Dortmunder jedoch nicht in Unterzahl spielen, denn in der 43. Minute wurde Lünens Matthias Drees nach einem Duell mit Abdelkarim Bouzerda ebenfalls zum Duschen geschickt. "Das war keine Rote Karte", befand Plechaty zwar, konnte an der Entscheidung aber natürlich nichts ändern. Eyüp Cosgun ließ die anschließende Möglichkeit vom Elfmeterpunkt jedoch liegen und schoss neben das Tor.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen kaum, nennenswerte Torchancen zu erspielen. Der LSV verpasste es zugleich bei einigen sich bietenden Konterchancen, vorzeitig für die Entscheidung zu sorgen. "Wir haben die knappe Führung dann recht souverän über die Zeit gebracht", bilanzierte Lünens Trainer schließlich nach dem Spiel. Da war der Gastgeber nach einer Ampelkarte gegen den BSV in der 79. Minute auch schon wieder ein Mann mehr auf dem Platz.

Da zugleich die direkte Konkurrenz - wenn man davon überhaupt noch sprechen kann - geschlossen patzte und keinen Sieg landen konnte, vergrößerte der LSV den ohnehin komfortablen Vorsprung auf den Tabellenzweiten Concordia Wiemelhausen auf 17 Punkte.

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