Sieben Jahre war Isert für den Klub von der Keplerstraße tätig und war in dieser Zeit maßgeblich am steilen Aufstieg der Westler beteiligt. 81 marschierte von der Kreisliga B bis in die Landesliga und gewann vor drei Jahren die Essener Hallenstadtmeisterschaften. Umso überraschender ist nun, dass diese Erfolgsgeschichte in wenigen Wochen zu Ende ist. Der Funktionär informierte den Verein bereits im September darüber, dass er sein Amt nach der Hinrunde niederlegen wird. In der Vorwoche wurde die erste Mannschaft über seinen Entschluss informiert.
Franks Abgang ist für den Verein sehr bedauerlich, aber es wird auch ohne ihn weitergehen
Frank Ritter
Isert betonte gegenüber RevierSport, dass sein Abgang persönliche Gründe habe. "Ich möchte mich in nächster Zeit vorrangig um meine Familie und den Job kümmern", sagt der 40-Jährige, bei dem sich offenbar auch eine Amtsmüdigkeit breit machte. "Nach so vielen Jahren ist es irgendwann an der Zeit, eine Verschnaufpause einzulegen. Beim TuS hatte ich verschiedene Aufgabenbereiche und die Spieler-Generation wird auch nicht einfacher. Ich bin froh, dass meine Entscheidung gefallen ist und wünsche dem Verein und gerade der ersten Mannschaft um Trainer Björn Matzel alles Gute."
Der Abgang Iserts hinterlässt bei den Rot-Weißen zweifellos eine große Lücke, die nach Meinung des ersten Vorsitzenden Frank Ritter allerdings bald geschlossen werden soll. 81 wolle die Situation nutzen, um einige Änderungen im sportlichen Bereich vorzunehmen. "Franks Abgang ist für den Verein sehr bedauerlich, aber es wird auch ohne ihn weitergehen", glaubt Ritter und ergänzt: "Wir wollen spätestens in der Winterpause einen neuen Mann vorstellen, der Björn Matzel als Co-Trainer unterstützen und sich gleichzeitig auch um Spieler kümmern wird. Ich habe keine Angst um unsere Zukunft."