An der Düsseldorfer Straße siegten die Mülheimer vor 130 Besuchern mit 3:1. Ibo Bayraktar (39./88.) und Abdul Rahman Isshak Yussif (67.) zeigten sich bei einem Gegentor durch Deniz Hotoglu (29.) für den VfB-Sieg verantwortlich.
"Die Erleichterung ist natürlich riesengroß. Aber das geht eher in Richtung meiner Mannschaft, die selber nicht genau wusste, woran diese Negativserie gelegen hat. Bislang ist es einfach scheisse gelaufen. Ich freue mich aber über diese Leistung, in der Truppe steckt viel Moral und das hat sie in Duisburg auch gezeigt", bilanziert Trainer Oliver Röder.
Aber natürlich muss an der Saarner Straße weiterhin viel und hart gearbeitet werden, denn noch befindet man sich wenig überraschend auf einem Abstiegssplatz. Die nächste Chance zu einem weiteren Schritt nach oben gibt es am Sonntag um 15 Uhr. Röder warnt schon einmal eindringlich vor dem Gegner SV Straelen: "Die verfügen nach vorne schon über brutal starke Qualität, das wird nicht einfach." Aber sicher würde man in Speldorf gerne mit ein wenig mehr Rückenwind in das darauffolgende Kellerduell gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter II gehen, dem man durch den Sieg beim DSV die Rote Laterne übergeben konnte.
Gegen Straelen fehlen wird aber der gerade erst in die Startelf zurückgekehrte Baris Atas, der bei seinem Saisondebüt gegen die 1900er direkt mit Gelb-Rot vom Platz flog. Das zwingt Trainer Röder erneut zum Handeln, aufgrund von mehreren Verletzungen und Platzverweisen kann sich bei den Grün-Weißen einfach keine feste Abwehrreihe einspielen. Immerhin: Der nach seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen den 1. FC Kleve zuletzt gesperrte Linksverteidiger Leon Fritsch kann gegen den SVS wieder auflaufen. Gegen Hö-Nies "Zwote" ist dann auch der ebenfalls gegen Kleve vom Platz geflogene Sebastian Freyni wieder mit von der Partie. "Dass er eine noch höhere Strafe bekommt als Leon, ist nicht nachzuvollziehen. Für eine diskussionswürdige Rote Karte vier Spiele gesperrt zu werden, ist etwas, was ich nicht nachvollziehen kann", kritisiert Röder.