Folgerichtig findensie sich auf den letzten beiden Plätzen wieder. "Der Druck ist raus, die Mannschaft kann befreit aufspielen", versucht Könighardts Trainer Lars Mühlbauer der grausigen Tabellensituation etwas Gutes abzugewinnen. Und trotzdem: Die Oberhausener wollen die Saison sicher ungern auf Platz 14 abschließen. Um diesen endlich loszuwerden, sollte das Team die Partie am kommenden Sonntag siegreich gestalten. Dann kommt es zum direkten Duell mit dem VSV. Das Hinspiel gewannen die Essener mit 5:2. Dass es ab 15 Uhr am Lichtenhorst wieder zu einem derart deutlichen Resultat kommen wird, bleibt zu bezweifeln.
"Sportlich sind wir nicht weit auseinander, die haben genau so eine verkorkste Saison gespielt wie wir", weiß Vogelheims Trainer Sascha Hense. Der Klassenerhalt scheint für beide Klubs bei elf, bzw. zwölf Punkten Rückstand auf das eventuell rettende Ufer in Form von Platz zehn utopisch weit entfernt. "Wir wollen uns vernünftig aus der Liga verabschieden", betonen beide Trainer fast unisono. Wenngleich zumindest Hense darauf schielt, dass "wir vielleicht mit einem Sieg noch den kleinen Funken Hoffnung am Leben halten können. Ich will noch nichts abschreiben. Wir werden volle Pulle auf drei Punkte spielen." Mühlbauer auf Königshardter Seite erwartet ebenfalls ein Spiel mit vollem Einsatz: "Für die geht's um die allerletzte Chance, das Spiel wird von Kampf geprägt sein."