Nach der gefühlt ewig langen Hängepartie um die Spielberechtigungen für eine Austragung der Heimpartien an der Saarner Straße haben sich die Grün-Weißen mittlerweile einen richtigen Heimnimbus erarbeitet. Auch die Sportfreunde Niederwenigern verließen den Platz im Mülheimer Norden als Verlierer. Metehan Gürbüz (14.), Michael Siminenko (21.) und Ibrahim Bayraktar (Foto) (63.) trafen für den VfB, David Moreno Gonzalez brachte die Hattinger kurz vor dem Pausentee per Elfmeter auf 1:2 heran.
Der Strafstoß hatte nach einem Handspiel zudem eine Gelb-Rote Karte gegen Speldorfs Verteidiger Philipp Bartmann zur Folge. Doch auch mit zehn Mann lieferten die Hausherren eine tolle Leistung ab, meinte Trainer Oliver Röder: "Es war am Ende ein verdienter Sieg. Wir sahen zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten, aber der Gegner kam in Halbzeit nur zweimal in die Nähe unseres Tores. Es ist aber vielleicht auch eine mentale Sache. Letztes Jahr hätten wir so eine Partie vielleicht noch verloren".
Dietmar Klinger, der die Gäste zusammen mit Jürgen Margref betreut, sah vor allem in der starken Abwehr der Speldorfer den Grund für die Niederlage: "Die standen defensiv so gut, dass wir da einfach nicht durch kamen. Bis zur Halbzeit sah das ganz gut aus, aber wir waren nicht in der Lage, unsere numerische Überlegenheit in Tore umzumünzen."