TuS 05 Sinsen

Mittelfristig darf es der Aufstieg sein

Zwischenzeitlich befand sich das Team sogar auf einem Abstiegsplatz. Doch dann funkte es plötzlich zwischen Coach und Team, zehn Siege aus den letzten zwölf Partien sind der absolute Spitzenwert für diese Kalendertage. Die junge Mannschaft belegt aktuell den vierten Tabellenplatz und hat noch eine realistische Chance, den Relegationsplatz zu erreichen.

Martin Schmidt, den Saisonstart hat ihre Mannschaft total verpatzt, mittlerweile gehören sie zu der Spitzengruppe der Liga, woran hat es zu Beginn der Serie gelegen? Das ist eigentlich ganz simpel. Die Mannschaft wurde umgebaut hinzu kommt, dass es meine erste Saison in Sinsen ist. Wir brauchten ein wenig Zeit um die junge Mannschaft an unsere Philosophie zu gewöhnen. Zu Beginn haben wir zwar auch schon ansehnlichen Fußball gezeigt, aber wenig Tore geschossen.

Haben Sie – den unglücklichen Start vor Augen – auch phasenweise an Ihrer Mannschaft gezweifelt? Nein, es lief ja nicht komplett schief, nur die Ergebnisse wollten sich nicht einstellen. Wir haben oft sehr knapp oder sehr unglücklich verloren, da fehlte einfach nur die nötige Stabilität. Die Qualität des Teams war von Beginn an zu beobachten. Daher habe ich mir nie wirklich Sorgen gemacht.

Die Mannschaft hat einen Wandel durchgemacht und in den letzten Spielen eine beeindruckende Serie hingelegt. Was ist in der Saison noch möglich? Solange die Möglichkeit besteht, möchten wir natürlich das Optimum herausholen. Der Abstand auf Platz zwei beträgt durch das Nachholspiel von Stuckenbusch wahrscheinlich vier Punkte, das ist durchaus noch machbar. Wir haben in den nächsten Wochen schwere Spiele vor der Brust. Danach kann ich dass womöglich einfacher beurteilen.

Die nächsten Wochen haben es in sich: Sie spielen gegen die beiden Spitzenteams der Liga, was ist für Ihre Mannschaft möglich? YEG Hassel ist der designierte Meister, sollten sich nicht noch zahlreiche Spieler verletzen. Die haben mit Kadir Mutluer einen Spieler, der sicherlich nicht in diese Liga gehört. Nach der Begegnung gegen Roxel wissen wir, wo wir stehen.

Sollten Sie den aktuellen Schnitt beibehalten, geht es für den TuS 05 Sinsen in der nächsten Saison weit nach vorne, wie realistisch ist ein solches Szenario? Wir wollen uns immer verbessern, mittelfristig ist der Aufstieg natürlich schon ein Thema, doch es sind in der Liga noch einige andere Teams, die das gleiche Ziel haben. In der nächsten Saison können wir endlich wieder in unserem Wohnzimmer trainieren, dann dürfte der neue Kunstrasenplatz fertiggestellt sein. Unsere Spieler haben hier eine gute Perspektive. Wenn wir unsere Leistungsträger halten können, werden wir uns weiter punktuell verstärken. Zunächst möchten wir aber die aktuelle Saison vernünftig abschließen.