Aber wirkliche Spannung sieht anders aus. Nach dem 20. Spieltag haben die Gelsenkirchener in der Landesliga Gruppe 4 weiterhin satte neun Punkte Vorsprung auf den Gast, der allerdings noch ein Nachholspiel zu bestreiten hat, und den BSV Roxel. „YEG ist nicht unschlagbar. Aber um an sie noch heranzukommen, hätten wir dort schon gewinnen müssen“, resümierte der Trainer der Stuckenbuscher.
"Dazu hatten wir aber kaum Möglichkeiten. Wir hätten noch 30 Minuten spielen können, es wäre kein Tor gefallen.“ Sieht man mal von einem Treffer von Mirko Eisen ab, dem wegen Foulspiel zu Recht die Anerkennung verweigert wurde (54.), hatte der bisherige Tabellenzweite keine einzige Torchance. „Für uns geht es jetzt darum, den zweiten Platz, der voraussichtlich zur Relegation berechtigt, zu sichern. Das wäre für uns ein Riesenerfolg“, meinte Pannenbecker.
Deswegen konnte er mit dem einen Punkt gut leben, auch wenn das Halali auf die Spitze ausblieb. Hassel war ebenfalls mit dem Unentschieden zufrieden, konnte doch der Verfolger auf Distanz gehalten werden. “Krise?, welche Krise?“, freute sich Trainer Halit Hoyladi, nachdem sein Team in der Vorwoche erstmals in dieser Saison überhaupt und dann noch beim Abstiegskandidaten SpVg Beckum verlor. „Ich habe nur ein Team gesehen, dass den Dreier wollte. Mit Danny Schnelle, Emre Köksal, Faruk Gülgün und Ali Serhan haben uns vier Leistungsträger gefehlt. Mit ihnen gewinnen wir das Spiel“.
Und so fiebert der Topfavorit in der kommenden Woche wohl mehr einem TV-Termin in eigener Sache entgegen, als dem Auswärtsspiel beim TuS 05 Sinsen. Am Samstag um 15 Uhr ist der Moscheeklub Teil einer Reportage im türkischen Staatsfernsehen TRT Türk, in dem es um die sozialen Aktivitäten der DITIB-Moschee in Gelsenkirchen-Hassel geht.
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