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Während der bislang noch niederlagenfreie SSV Mühlhausen seine Serie beim VfB Günnigfeld ausbauen will, bittet der SV Sodingen den CSV Linden zum Spitzentanz. "Das wird ein richtig gutes Spiel, in dem ganz bestimmt Tore fallen werden", fiebert Torsten Berger Duell beim Tabellenzweiten entgegen.
Dass sich der Manager des CSV auf diese Highlight freuen darf, war nicht unbedingt zu erwarten, denn die Bochumer haben im Sommer erneut einen Personalumbruch vollzogen und als Ziel eigentlich den Klassenerhalt herausgegeben. Dass sie nach dem perfekten Start mit drei Siegen und einem Remis jetzt von der Tabellenspitze grüßen, damit "war nicht zu rechnen", gibt Berger zu: "Weil wir nicht wussten, wie sich die jungen Spieler bei uns zurecht finden, sind wir vorsichtig an die Sache heran gegangen."
Eine himmlische Integration bei den Christlichen
Schließlich musste Coach Frank Benatelli nicht nur viele Talente einbauen, sondern gleichzeitig auch noch sechs Spanier, die der deutschen Sprache nicht unbedingt mächtig sind, einbinden. Doch die Integration hat bei den Christlichen wieder einmal himmlisch funktioniert. Vor allem Goalgetter Vicente Sanchez Mohedano ist wie eine Bombe eingeschlagen und hat satte fünf der bisherigen acht Treffer erzielt.
Die Fans haben aber nicht nur ihren TORero ins Herz geschlossen, sondern erweisen der gesamten spanischen Delegation die Ehre, in dem sie ständig "Viva España" singen. "Auch innerhalb des Teams sind die Jungs gut aufgenommen worden und wenn sich die Mannschaft vor einem Spiel einschwört, gibt es jetzt immer ein Olé zum Abschluss", berichtet Berger.
Am Mittwoch steigt das Pokal-Highlight gegen die TSG
Ob der Schlachtruf auch beim SVS ausreichen wird, um wie in den beiden Jahren zuvor erneut einen Punkt mitzunehmen, bleibt abzuwarten. Für Berger steht nur fest: "Uns war es wichtig, dass dritte Landesligajahr gut anzugehen und wir sind besser reingekommen, als wir es erwartet haben. Wenn wir die nächsten drei Spiele punkten, haben wir sogar die Chance, uns oben festzusetzen."
Mit einem Sieg im Spitzenspiel wäre der Anfang gemacht, aber die Festtage gehen für den CSV danach direkt weiter. Denn in der zweiten Runde des Westfalenpokals treffen die Bochumer am Mittwoch auf die TSG Sprockhövel. Nach dem sie bereits den Oberligisten Neuenkirchen rausgehauen haben, hoffen sie jetzt natürlich auf einen weiteren Coup. Also: Olé TOReros.
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