Neun Spieltage sind nun in der vierten Gruppe der Landesliga Westfalen gespielt. Der Absteiger TuS Haltern rangiert momentan auf dem siebten Tabellenplatz und ist seit vier Spielen ungeschlagen. Dennoch sieht Wilfried Höwedes, Vater von Schalkes Benedikt Höwedes, sein Team nicht als direkten Wiederaufsteiger.
"Die vielen jungen Spieler brauchen Zeit"
Das Team aus Haltern musste viele Abgänge nach dem bitteren Abstieg verkraften. Die Mannschaft befand sich in der Vorbereitungssphase auf die neue Saison, also im kompletten Neuaufbau. "Wir haben viele A-Jugendliche integrieren müssen. Dass man auf Anhieb in der Tabelle nicht ganz oben steht, ist doch klar. Wir sind immer noch in der Findungsphase."
Metzelder in der Funktion als Motivator
Ein bekannter Fußballspieler befindet sich seit der neuen Saison in den Reihen des Turn- und Sportvereins. Christoph Metzelder ließ es sich nicht nehmen, nach seinem offiziellen Karriereende noch einmal die Schuhe für seinen Heimatverein zu schnüren. Der 178-fache Bundesligaspieler ist eine wichtige Figur im Konzept des TuS Haltern, auch wenn Metzelder in der jetzigen Saison erst zwei Spiele bestreiten konnte. "Christoph ist ein guter Motivator für die jungen Spieler. Er hat die gesamte Vorbereitung mitmachen können, sich nun aber verletzt. Dennoch leistete er immer wieder Hilfestellung. Wir können ihn natürlich gut gebrauchen, wenn er wieder fit ist."
"Ahaus ein typischer Münsterland-Verein"
Im Hinblick auf das nächste Saisonspiel bei der Eintracht aus Ahaus prognostiziert Höwedes einen schweren Gang für das Team von der Stausee-Kampfbahn. "Ahaus war vor zwei Jahren schon ein unangenehmer Gegner, der mit vielen langen Bällen versucht zum Ziel zu kommen. Das ist kein Spiel, das man mal eben so mitnimmt. Es wird schwierig, aber wir sind optimistisch zu bestehen." Und das auch ohne den Stabilisator Christoph Metzelder.