Dort traf der in dieser Saison noch sieglose SV Höntrop auf den noch ungeschlagenen Spitzenreiter CSV Bochum-Linden. Während Höntrops Trainer Thomas Baron vorher betonte, dass der erste Sieg in diesem Spiel drin sei, warnte Lindens Coach Frank Benatelli fließig vor dem Gegner, schließlich müsse ja irgendwann mal die erste Niederlage kommen.
Am Ende war es dann auch tatsächlich soweit. Höntrop hielt gegen den Tabellenführer stark mit und verkraftete auch das Gegentor von Ibo Lahchaychi nach 48 Minuten. Innerhalb von fünf Minuten drehte Höntrop zwischen der 70. und 75. Minute das Spiel. Dominik Lindemann und Marvin Fahr durften sich für ihre Treffer feiern lassen. "Ein Unentschieden wäre auch toll gewesen, aber so ist es umso schöner", freute sich Baron.
"Wer hart arbeitet, wird auch belohnt"
Benatelli zeigte sich als fairer Verlierer und gab zu, dass der Sieg für Höntrop in Ordnung ging. Seine Mannschaft führt die Tabelle der Landesliga 3 trotz der Niederlage weiterhin an. Höntrop zog mit Arminia Marten und dem TuS Stockum gleich, hat nun fünf Punkte auf dem Konto und darf hoffen, dass dieser Derbysieg die Wende bringt und es nun bergauf geht.
"Es war wichtig, dass die Jungs gesehen haben: wer hart arbeitet, wird auch belohnt", stellte Baron fest. Er hofft, dass die Köpfe seiner Spieler nun frei geworden sind und sie mit breiter Brust in die nächste Partie gegen Sodingen gehen. Denn der Trainer weiß: "Es ist wichtig, jetzt nachzulegen. Sonst war dieser Derbysieg nichts wert."