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Hedefspor Hattingen
Kursinski verlässt den Aufsteiger

Hedefspor Hattingen: Trennung vom Meistertrainer
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Nach dem Aufstieg in die Landesliga gehen Hedefspor Hattingen und Trainer Peter Kursinski getrennte Wege. Doch ein neuer Mann ist bereits gefunden:

Seung-Man Hong übernimmt das Ruder an der Munscheidstraße. Überraschend geht Hedefspor Hattingen mit einem neuen Trainer in die erste Landesliga-Saison der Vereinsgeschichte. Für Peter Kursinski, der die Mannschaft zum Aufstieg führte, übernimmt der Südkoreaner Seung-Man Hong. "Wir hätten gerne mit Peter Kursinski weitergemacht", sagt Orhan Terzi, 1. Vorsitzender des Vereins. "Allerdings ist ihm der Stress im Trainerjob zu viel geworden, so dass wir uns in gegenseitigem Einvernehmen auf eine Trennung geeinigt haben."

"Das Ende meines Engagements bot sich natürlich an"

Für Ex-Trainer Peter Kursinski ist solch eine Trennung in der heutigen Zeit nichts Besonderes mehr. "Mein Vertrag lief zum 30. Juni aus und wir konnten uns nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Das Gesamtpaket muss bei einer Verlängerung nämlich stimmen. Außerdem bot sich das Ende meines Engagements nach der hervorragenden letzten Saison natürlich an." 2014 habe der ehemalige Bundesliga-Spieler sowieso aufhören wollen. Vorher hatte er bereits bekannt gegeben, dass Hedefspor seine letzte Trainer-Station sei.

Neuer Trainer ist der Diplom-Sportwissenschaftler Seung-Man Hong, der zuletzt die zweite Mannschaft des Wuppertaler SV trainierte. "Seine modernen Trainingsformen und sein purer Siegeswille haben uns überzeugt", berichtet Orhan Terzi.


Auch der Kader für die nächste Saison nimmt bereits Formen an. Nur Emmanuel Nwosu und Henry Obulueze werden den Verein verlassen, mit den restlichen Spielern wurde bereits verlängert. Außerdem rücken Hasan Varol und Deniz Cevren aus der A-Jugend auf. Neu zu Hedefspor kommt Tamer Aydin vom SV Herbede, der dort bereits Landesliga-Erfahrung sammeln konnte. Gespräche mit weiteren potentiellen Neuzugängen laufen bereits.

Ziel in der Landesliga ist es zunächst, die Klasse zu halten. "Die Landesliga ist absolutes Neuland für uns, daher können wir nur den Klassenerhalt anstreben. Aber warum sollte uns in den kommenden Jahren nicht mal ein Angriff auf die Spitze wie in der abgelaufenen Saison gelingen?", findet Orhan Terzi. Ex-Trainer Peter Kursinski wagt eine etwas vorsichtigere Prognose: "Der Klassenerhalt ist mit dieser Mannschaft mit Sicherheit drin. Allerdings wäre es wichtig, den Kader in der Breite weiter zu verstärken."

Bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft eine Klasse höher schlägt. Ein Vorteil könnte wieder der heimische Ascheplatz an der Munscheidstraße werden, auf dem Hedefspor in der letzten Saison kaum zu schlagen war.

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