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Landesliga 3 West: Phönix "gewinnt" Evinger Derby mit 2:2
Kleefeldt: „Das war wirklich schlecht!“

Landesliga 3 West: Phönix "gewinnt" Evinger Derby mit 2:2
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Das Szenario nach dem Schlusspfiff war eindeutig. Auf Seiten von Phönix herrschte rundherum Zufriedenheit, beim TuS gab es durchweg lange Gesichter. „Dieser Punkt ist ungemein wichtig für die Moral“, freute sich Klaus Kohlmann über die Leistung seiner Mannschaft und die Aufholjagd gegen den Lokalrivalen. Nach einem 0:2-Pausenrückstand gelang den Grävingholzern noch ein mehr als verdientes 2:2.[i]Ein Ortstermin[/i]

„Wir sind klarer moralischer Sieger“, legt Kohlmann nochmal in der Moralbedeutung nach. „Wir haben 80 Minten in Unterzahl gespielt und hatten dennoch die besseren Chancen“, zeigte sich der Trainer auch von der läuferischen Leistung angetan. In der Tat hatte sein Team eine sehr ordentliche Vorstellung geboten und den strukturierteren und durchdachteren Fußball gespielt, obwohl nach zehn Minuten alles schon nach einer Niederlage aussah. Phönix startete von Beginn an aggressiv in die Partie und übernahm das Kommando. Doch bei der ersten Offensivaktion kam TuS-Stürmer Erdogan im Strafraum zu Fall und Dimitrios Kalpakidis verwandelte den Strafstoß zum 1:0. Vier Minuten später erhielt Mesut Aksoy nach einer Tätlichkeit die Rote Karte und für Phönix schien die Partie gelaufen.

Am Spielgeschehen änderte sich aber wenig. Nach wie vor waren die Gäste das engagiertere Team und der TuS verlegte sich weiter auf eine kompakte Defensive, aus der dann bei Ballbesitz schnell in die Spitze gespielt werden sollte. Einer dieser Angriffsversuche führte in der 35. Minute zum 2:0 durch Christian Löwenberg, der nach feiner Vorabeit von Kalpakidis im zweiten Versuch traf.

„In der Pause haben meine Spieler wohl gedacht, dass wir jetzt locker mit 4:0 gewinnen“, ärgerte sich TuS-Coach Ingo Kleefeldt über das, was in der zweiten Hälfte passierte. Seine Spieler waren vor allem in der Deckungsarbeit sehr nachlässig und Phönix spielte trotz Unterzahl eine Reihe gefährlicher Situationen heraus, von denen Husic in der 63. Minute ein Gewühl im Strafraum nutzen konnte. Weitere sechs Minuten später egalisierte Pehlivan das Ergebnis und der TuS drohte, das Spiel komplett aus der Hand zu geben, zumal Verteidiger Omarait in der 68. Minute die Gelb-Rote Karte sah. Nachdem aber auch Bastian Simböck wegen eines groben Foulspiels des Feldes verwiesen wurde (75.), war Phönix wieder in Unterzahl und hatte gegen Ende noch eine kurze Druckphase der Gastgeber zu überstehen.

Die größte Chance zum Siegtreffer hatten trotzdem die Gäste. Aber in der Schlussminute vergab der kurz zuvor eingewechselte Jeganathan den Sieg, weil er frei vor TuS-Keeper Wenzlawski nicht den Abschluss suchte, sondern einen Querpass spielte, der im Deckungsverbund hängen blieb. kub

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