"Der Sieg ist ja schön und gut, aber einer allein hilft uns auch nicht weiter", will Zundler gar keine Glückwünsche über die ersten drei Saisonpunkte in Empfang nehmen. Der Trainer des Tabellenletzten konnte vergangene Woche beim 2:1 im Kellerduell gegen den Vogelheimer SV zwar den ersten Heimsieg bejubeln, sein Team die Rote Laterne damit allerdings nicht loswerden.
"Es ist doch klar, dass die aktuelle Lage für uns alle nicht zufriedenstellend ist", bewertet der Linienchef den bisherigen Saisonverlauf. Den SuS Haarzopf plage wie so oft das altbekannte Problem, dass man zwar "besser als der Gegner" gewesen ist, aber die Punkte zu oft hergeschenkt hat. "Und wenn dann auch noch Leute ausfallen, wird es natürlich ungemein schwer", beklagt der Coach auch das aktuelle Verletzungspech seiner Mannschaft.
"Hintern einmauern bringt jetzt nichts"
Mit der Spvg Schonnebeck stellt sich am nächsten Spieltag nun ein ganz anderes Kaliber am Föhrenweg vor. Der falsche Gegner zum richtigen Zeitpunkt?
"Wenn ich meine Jungs jetzt auf einmauern einstellen würde, dann wäre das fatal. Sich nur hinten reinzustellen bringt nichts. Schonnebeck hat die individulle Klasse und kann auch nach Standardsituationen durch die kopfballstarken Leute zum Erfolg kommen. Wir sind gewarnt und wollen sie unter Druck setzen", stimmt Zundler sein Team auf einen heißen Tanz im Essener Derby ein.
Und so tippt David Zundler (SuS Haarzopf) den 9.Spieltag:
