Beim FSV Vohwinkel feierte der Spitzenreiter einen deutlichen 5:1-Erfolg und baute seinen Vorsprung auf stolze 13 Zähler aus. Erst am vergangenen Sonntag hatten die Bergischen völlig überraschend gegen Kellerkind Safakspor Oberhausen verloren. "Wir haben uns die Mannschaft am Dienstag beim Training vorgeknöpft. Wenn unsere Kontrahenten nicht derart geschwächelt hätten, wäre unser Vorsprung deutlich geringer gewesen", berichtet Fußballobmann Egid Gigel.
Die Standpauke der Verantwortlichen sollte ihre Wirkung nicht verfehlen. Das Team von Trainer Markus Dönninghaus knüpfte an die souveränen Darbietungen aus der Hinrunde an. Gigel konnte zufrieden bilanzieren: "Da die spielerische Leichtigkeit zuletzt fehlte, mussten die Jungs auf der Asche in Vohwinkel die klassischen Tugenden in die Waagschale werfen. Das hat hervorragend geklappt."
Einen bitteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt musste Schlusslicht SSVg 09/12 Heiligenhaus hinnehmen. Nach vier Spielen ohne Niederlage kassierte die Elf von Übungsleiter Bernd Wagner gegen Adler Osterfeld eine empfindliche 2:5-Heimschlappe. Wagner sieht die großen Verletzungsprobleme als Ursache für die Pleite: "Gegen Osterfeld standen mir nur zehn gesunde Leute aus meinem Stammkader zur Verfügung. Ich musste vier A-Jugendliche einsetzen. Das soll keine Entschuldigung für unsere schwache Vorstellung im zweiten Durchgang sein, aber es ist keinesfalls einfach, insgesamt sieben Ausfälle zu kompensieren."
